Die HTL Hollabrunn hat bei der diesjährigen Austria Cyber Security Challenge 2024 eindrucksvolle Ergebnisse erzielt. Der Lehrer für Netzwerktechnik und IT-Sicherheit, Günter Ebermann, und sein Schüler Adrian Zeitlberger haben in ihren Wettbewerben bemerkenswerte Leistungen gezeigt.
In einer eher ungewöhnlichen Qualifikationsrunde, die über drei Wochen stattfand, mussten die Teilnehmer knifflige Capture-the-Flag-Aufgaben lösen, um sich für das große Finale in Wien zu qualifizieren. Ebermann und Zeitlberger legten dabei eine starke Leistung an den Tag.
Herausragende Platzierungen
Im Finale, das im September in der Hauptstadt stattfand, traten die beiden in einem spannenden achtstündigen Wettkampf gegen rund zwanzig Mitbewerber an. Dabei konnte Ebermann in der offiziellen Kategorie den Titel des Staatsmeisters erringen, während Zeitlberger in der Junior-Gruppe den zweiten Platz belegte. Diese Leistungen zeigen nicht nur persönlichen Erfolg, sondern auch die Qualität der Ausbildung an der HTL Hollabrunn.
Die Austria Cyber Security Challenge ist ein Wettbewerb, bei dem junge Talente in drei Altersgruppen ihre Fähigkeiten im ethischen Hacken unter Beweis stellen. Unterstützt wird die Initiative vom Bundeskanzleramt, dem Innenministerium und dem Bundesheer. Der Wettbewerb bietet den jungen Hackern eine Plattform, um Kontakte zu knüpfen und sich mit Gleichgesinnten sowie erfahrenen Mentoren auszutauschen.
Der Erfolg von Ebermann und Zeitlberger ist das Resultat harter Arbeit und Engagement. Ebermann hat bereits angekündigt, sein Wissen und seine Erfahrungen in der Ausbildung seiner Schüler noch intensiver zu nutzen. Die Anerkennung ihrer Leistungen bei diesem Wettbewerb verdeutlicht die Bedeutung von Cybersecurity-Ausbildung in Österreich und die Notwendigkeit, junge Talente zu fördern.
Parallel zu dieser Veranstaltung findet die European Cybersecurity Challenge in Turin statt, was die Relevanz und den internationalen Kontext dieses Wettbewerbs unterstreicht. Weitere Informationen darüber, wie die HTL Hollabrunn als Ort der beruflichen Ausbildung zur Talentförderung beiträgt, finden sich in einem Bericht auf www.noen.at.