Nach fast zwei Jahrzehnten als Bürgermeister der Marktgemeinde Grabern hat Herbert Leeb, Mitglied der ÖVP, announced, nicht mehr für die bevorstehenden Gemeinderatswahlen zu kandidieren. Der entschlossene Politiker, der im Jahr 2005 ins Amt kam, hat seither viele Veränderungen und Herausforderungen erlebt. Besonders stolz ist er darauf, dass er als längstdienender Bürgermeister im Bezirk gilt, auch wenn er nicht der älteste ist.
Leeb blickt auf eine lange Karriere zurück und erinnert sich an seinen ersten Tag im Amt. „Ich bin zwar noch nicht der älteste Bürgermeister, aber der längstdienendste im Bezirk“, sagte er in einem Gespräch mit der NÖN. Bei seinem Amtsantritt waren noch andere Bürgermeister in der Umgebung aktiv, darunter Herbert Goldinger in Mailberg, der 2023 überraschend verstarb, und Manfred Nigl in Retzbach, der sein Amt im August dieses Jahres übergab.
Persönliche Reflexionen
Der Abschied fällt Leeb besonders schwer. Viele Erinnerungen und Erfahrungen aus seiner Amtszeit begleiten ihn bis heute. In den fast 20 Jahren gab es zahlreiche Entwicklungen in Grabern, die sein Handeln geprägt haben. Obwohl er nun einen neuen Lebensabschnitt beginnt, spürt Leeb die Wertschätzung, die ihm von der Gemeinde entgegengebracht wird.
„Die größte Herausforderung war es, die Gemeinde in einer sich ständig verändernden Welt zusammenzuhalten“, so Leeb. Besonders die letzten Jahre haben ihm gezeigt, wie wichtig es ist, auf lokale Belange einzugehen und gleichzeitig globale Trends zu berücksichtigen. Auf die Frage nach seiner Nachfolge hat Leeb klare Vorstellungen: Seine Wunschnachfolgerin ist die derzeitige Vizebürgermeisterin Petra-Eva Grüneis.
Wie Leeb es ausdrückt, war die Reise als Bürgermeister nicht immer einfach, aber sie war auf jeden Fall lohnenswert. Die Menschen in Grabern haben ihm viel gegeben, und er fühlte sich immer verpflichtet, das Beste für die Gemeinde zu tun. „Es war eine aufregende Zeit, und ich bin dankbar für die Unterstützung, die ich erhalten habe“, fügte er hinzu.
Die nächste Phase seines Lebens wird ihm die Möglichkeit bieten, neue Wege zu gehen, während er weiterhin ein aktiver Teil der Gemeinschaft bleibt. Mehr über die Hintergründe und zukünftigen Pläne Leebs sind in einem aktuellen Artikel auf www.noen.at nachzulesen.