Hollabrunn

Grüne fordern schnelle Hochwasserhilfen: Einheitliche Ersatzrate gefordert

Die Grünen schlagen Alarm: Tausende Hochwasseropfer warten in Niederösterreich weiterhin auf Hilfe – Vorschüsse und einheitliche 50%-Ersatzrate gefordert!

Vor dem Hintergrund der Hochwasserkatastrophe im September 2024 sind die Kritiken aus der Politik laut geworden. Insbesondere die Grünen werfen der Landesregierung vor, dass die finanzielle Unterstützung für die Betroffenen nur schleppend fließt. Helga Krismer, die Landesparteivorsitzende der Grünen, äußerte sich bei einer Pressekonferenz enttäuscht über die langsamen Auszahlungen. Ihrer Meinung nach kommt das dringend benötigte Geld nicht rechtzeitig bei den Opfern an. “Wir hören zwar regelmäßig von den Beträgen, die ausgezahlt werden, doch die Unterstützung erreicht die Betroffenen nicht”, stellte sie fest.

Die Grünen fordern konkrete Maßnahmen wie Vorschusszahlungen sowie eine einheitliche Entschädigungsrate von 50 Prozent für alle Geschädigten, die in diesem Jahr von Überschwemmungen betroffen waren. Insbesondere die Betroffenen der Hochwasserereignisse im Raum Hollabrunn, die nur 20 Prozent ihrer Schäden erstattet bekamen, stehen im Vordergrund dieser Forderung. Zuletzt hatten die Grünen einen Dringlichkeitsantrag in der Landtagssitzung eingebracht, der jedoch abgelehnt wurde. Nun planen sie, einen neuen Antrag zu stellen.

Kritik an der schnellen Abwicklung

Insgesamt haben bislang etwa 4.500 Betroffene, dazu zählen sowohl Einzelpersonen als auch Unternehmen, finanzielle Unterstützung erhalten. Die Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) kündigte am Dienstag an, dass die Hilfen nun mittels Eilüberweisungen und Akontozahlungen bearbeitet werden sollen. Landeshauptmann-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP) informierte darüber, dass die Schadenskommissionen und die Zahl der Bearbeiter im Landhaus aufgestockt wurden, um die Anträge schneller abwickeln zu können.

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Für die von den Hochwassern in Hollabrunn betroffenen Personen wurden bereits Akontozahlungen genehmigt. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, die Versorgung der Geschädigten zeitnah zu verbessern und die angespannte Situation zu entschärfen. Dennoch bleibt ungewiss, ob die Versprechen der Regierung tatsächlich ausreichen, um die Bedenken und Bedürfnisse der Betroffenen zu adressieren.

Bisher haben die betroffenen Familien, sowie kleine und große Betriebe, auf eine zügige Entschädigung gehofft. Die weiterhin bestehenden Verzögerungen könnten das Vertrauen in die staatliche Unterstützung gefährden und werfen Fragen zur zukünftigen Handhabung bei derartigen Katastrophen auf.

Für weiterführende Informationen und Entwicklungen in der Berichterstattung über die Hochwasserhilfen, siehe den Bericht auf noe.orf.at.

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