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In Niederösterreich wird die Wildtierpopulation durch extreme Wetterereignisse und Krankheitsausbrüche stark in Mitleidenschaft gezogen. Laut oe24.at haben massive Niederschläge und Hochwasser im vergangenen September dramatische Folgen für Wildtiere, insbesondere für Schalenwildarten wie Rehe, Rot- und Schwarzwild. Der Jagdverband berichtet, dass durch Lungenentzündungen und andere Krankheiten die Bestände gesenkt wurden, was zu einem Rückgang des Abschusses des Fallwilds um sieben Prozent auf 79.820 Stück führte.
Rückgang der Abschusszahlen
Für 2024 wurde eine spürbare Anpassung der Abschusszahlen vorgenommen, insbesondere bei Schwarzwild mit einem Rückgang von 41 Prozent und bei Rotwild um fünf Prozent. Im Gegensatz dazu zeigen Niederwildarten wie Dachs, Hase und Fuchs stabilere oder sogar steigende Bestände. Trotz dieser Herausforderungen betont Landesjägermeister Josef Pröll, dass die Kombination aus natürlichen Ausfällen und den geplanten Abschüssen entscheidend zur Erhaltung gesunder Bestände beiträgt. Das Ziel ist es, die behördlich genehmigten Abschusspläne zu erfüllen und die Wildtierpopulation nachhaltig zu managen, wie noe.orf.at berichtet.
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