In einer dringenden Reaktion auf die verheerenden Hochwasserschäden, die im September 2024 in Niederösterreich entstanden sind, haben die niederösterreichischen Bundesrätinnen Bernadette Geieregger, Margit Göll und Sandra Böhmwalder Maßnahmen zur finanziellen Unterstützung der betroffenen Gemeinden angekündigt. Laut APA-OTS wird das Kommunale Investitionsgesetz 2025 (KIG 2025) vorgezogen, um den Gemeinden eine schnellere Beseitigung von Schäden und den Voranschritt notwendiger Projekte zu ermöglichen. Insgesamt stellt der Bund 144 Millionen Euro für die Betroffenen bereit, während das Land Niederösterreich die Schadenersatzhilfe in Härtefällen auf bis zu 80 Prozent erhöht hat.
Massive Schäden in St. Veit
Insbesondere in St. Veit sind die Folgen des Hochwassers drastisch spürbar. Ein Lokalaugenschein des Finanzlandesrats Ludwig Schleritzko und weiterer Politgrößen offenbarte enorme Schäden, unter anderem an der Köckbrücke und dem Güterweg „Angerbauer“. Laut NÖN.at stehen die Anwohner von circa 150 Haushalten, betroffen sind auch zwei landwirtschaftliche Betriebe, vor großen Herausforderungen, da sie über Umwege ihre Häuser erreichen müssen. Die Schäden in St. Veit erforderten einen Dringlichkeitsantrag für den Neubau der Köckbrücke, dessen Kosten auf etwa 1,5 Millionen Euro geschätzt werden – eine Summe, die von der Gemeinde allein nicht getragen werden kann.
Die politischen Vertreter betonen die Notwendigkeit, betroffene Kommunen in der Krise unterstützt zu sehen. Bundesrat Böhmwalder unterstrich die Bedeutung unbürokratischer Hilfe und gemeinsamer Solidarität, während die Kommunalpolitiker in St. Veit auf mehr Unterstützung von der Landesregierung drängen. Die Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern ist entscheidend, um schnelle Lösungen für die Geschädigten zu finden und eine künftige Katastrophenvorsorge zu gewährleisten.
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