Gmünd

"Weleda setzt mit neuem Logistik-Campus auf nachhaltigen Bau in Schwäbisch Gmünd"

Weleda hat in Schwäbisch Gmünd einen spektakulären Logistik-Campus mit nachhaltigen Lehm- und Holzbau-Techniken eröffnet – ein echtes Vorzeigeprojekt für grüne Architektur!

Weleda, ein bekannter Hersteller im Naturkosmetik- und Naturarzneimittelsegment, hat seinen neuen Logistikkomplex in Schwäbisch Gmünd, östlich von Stuttgart, eröffnet. Diese umfangreiche Baumaßnahme wurde mit einem klaren Fokus auf ökologische Nachhaltigkeit geplant und gebaut. Das Gesamtprojekt umfasst drei Gebäudekomplexe, die für Lager, Logistik und Verwaltung genutzt werden.

Der große Vorteil dieses Projekts besteht darin, dass bei der Bauweise ein erheblicher Bestandteil von Lehm und Holz verwendet wurde. Insbesondere die Holzfaserdämmplatten von Gutex, die sowohl für ihre Wärmeisolierung als auch für ihren Brandschutz bekannt sind, spielen eine zentrale Rolle im Materialkonzept. Diese besonders schwer entflammbaren und nicht glimmenden Platten kommen im neuen Campus umfassend zum Einsatz und des weiteren erfüllen sie die geforderten bautechnischen Standards.

Nachhaltige Architektur und Biodiversität

Die Nutzfläche von rund 72.000 m² wurde dabei effizient gestaltet: Nur 20% des Geländes wurden für Gebäude und Verkehrswege verwendet. Der restliche Bereich wurde in eine artenreiche Landschaft umgewandelt, die Streuobstwiesen, Hecken und Stauden umfasst. Dies fördert die Biodiversität und unterstützt die lokale Flora und Fauna.

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Das Architekturbüro Michelgroup aus Ulm bezeichnet das Projekt als "Leuchtturmprojekt der Nachhaltigkeit". Es verbindet ökonomische, ökologische und soziale Aspekte und dient als Vorzeigeprojekt für umweltbewusste Bauweisen in der Industrie. Die Anordnung der unterschiedlich hohen Gebäude ist fächerförmig und das Gesamtbild wird durch eine verglaste Holzbrücke, die das Funktionsgebäude mit dem Hochregallager verbindet, abgerundet. Diese fügt sich harmonisch in die umgebende Landschaft ein.

Ein weiteres Highlight ist die umweltbewusste Energieversorgung des Komplexes. Auf den Dächern und Fassaden der Gebäude wurden Photovoltaikanlagen installiert, die zusammen eine Fläche von über 10.000 m² für die Stromerzeugung bieten. Zusätzlich wird die Wärme- und Kälteversorgung über ein geothermisches System mit einer reversiblen Wärmepumpe sichergestellt, was zur CO₂-Neutralität des Betriebs beiträgt.

Auszeichnung und innovative Bauweise

Der Logistik-Campus erfüllt außerdem besondere brandschutztechnische Anforderungen, insbesondere mit dem mittig gelegenen Funktionsgebäude, das eine Höhe von 24 m erreicht und den Anforderungen der Gebäudeklasse 5 entspricht. Hier wurde eine 60 mm dicke Dämmschicht aus Gutex Pyroresist Holzfaserplatten integriert, die gemäß den Normen DIN EN 13501-1 (schwer entflammbar) und DIN EN 16733 (nicht glimmend) zertifiziert ist.

Die konsequent umgesetzte nachhaltige Bauweise und die geschickte Planung tragen nicht nur zur Funktionalität des Logistikzentrums bei, sondern erschaffen auch ein Gebäude, das mit der Umgebung und den ökologischen Gegebenheiten in Einklang steht. Diese innovative Architektur wurde nicht nur mit dem DGNB-Vorzertifikat in Platin, sondern auch mit dem 1. Platz des polis Awards 2024 in der Kategorie „Ökologische Wirklichkeit“ ausgezeichnet.

Das gesamte Bauprojekt von Weleda ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie moderne Betriebseinrichtungen und ökologische Verantwortung miteinander in Einklang gebracht werden können. Mehr Informationen findet man in einem ausführlichen Bericht auf www.baulinks.de.

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