In den letzten Jahren hat der Sport zunehmend auch soziale Verantwortung übernommen. Ein leuchtendes Beispiel dafür ist die Austria Klagenfurt, die sich nicht nur um sportliche Erfolge in der ADMIRAL Bundesliga bemüht, sondern auch aktiv gegen soziale Missstände kämpft. Am Sonntag, während des Spiels gegen Austria Wien, findet ein wichtiges Event unter dem Motto „Gemeinsam gegen Armut“ statt, bei dem die Volkshilfe Kärnten im Mittelpunkt steht.
Obwohl die Spieler auf dem Platz alles geben, ist die Unterstützung von Kapitän Thorsten Mahrer und dem gesamten Verein auch außerhalb des Fußballfeldes spürbar. Diese Initiative fällt auf den Internationalen Tag der Armut, der von den UN organisiert wird, um dieses drängende Problem ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken. Die Volkshilfe Kärnten nutzt diesen Tag, um ein starkes Zeichen gegen Armut in Österreich zu setzen, und hat in diesem Jahr die Unterstützung von Austria Klagenfurt erhalten.
Lebensmittelspenden zur Bekämpfung der Armut
Vor dem Anstoß des Spiels gibt es eine besondere Aktion im Wörthersee-Stadion: Auf der Westrampe werden haltbare Lebensmittel wie Reis, Nudeln und Konserven gesammelt. Diese Spenden werden anschließend von der Volkshilfe Kärnten an Menschen verteilt, die dringend Unterstützung benötigen. Eine zusätzliche Möglichkeit für die Fans, zu helfen, gibt es über den VIP-Bereich der Arena, wo für eine Spende von 50 Euro Kisten mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln gefüllt werden können.
„Als Fußballverein tragen wir nicht nur Verantwortung auf dem Spielfeld, sondern auch in unserer Gesellschaft“ sagt Günther Gorenzel, der Geschäftsführer Sport. „Armut und Hunger sind globale Probleme, die wir nicht ignorieren können. Mit unserer Initiative wollen wir ein Zeichen setzen und zeigen, dass wir gemeinsam aktiv dazu beitragen können, Menschen in Not zu unterstützen.“
Statistiken belegen, dass Armut in Österreich eine ernste Angelegenheit ist. Ewald Wiedenbauer, Präsident der Volkshilfe Kärnten, erklärt, dass 17,7 Prozent der Bevölkerung davon betroffen sind, was mehr als 1,5 Millionen Menschen entspricht. Die gesundheitlichen Folgen der Ernährungsarmut, insbesondere bei Kindern, sind alarmierend und zeigen die dringend notwendige Arbeit der Volkshilfe.
Die jährliche Sammel-Aktion ist nicht nur eine einmalige Tätigkeit, sondern ein fortlaufendes Engagement, um der sozialen Ungerechtigkeit entgegenzuwirken. Bei einem kürzlichen Besuch des Vereins informierten sich Kapitän Mahrer und sein Stellvertreter Christopher Cvetko über die wertvolle Arbeit der Volkshilfe und die Lebensumstände der von Armut Betroffenen.
Die Verbindung zwischen Sport und sozialem Engagement wird immer deutlicher, und die Aktion „Gemeinsam gegen Armut“ ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie Sportvereine einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft ausüben können. Abschließend bleibt zu hoffen, dass solch inspirierende Aktionen viele Nachahmer finden und nachhaltig dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern.
Für weitere Informationen zu diesem Thema, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.ligaportal.at.
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