Die Talentshow „NÖN sucht das größte Talent“ zieht immer mehr talentierte Künstler an, die ihr Können unter Beweis stellen wollen. In einem aktuellen Casting, das in der Raiffeisenfiliale in Gänserndorf stattfand, standen mehrere Talente im Rampenlicht.
Besonders aufsehenerregend war der Auftritt von Georg Schilhorn, einem 18-jährigen Autodidakt, der mit seinen beeindruckenden 2,02 Metern nicht nur körperlich auffiel. Er ist Meteorologiestudent und hat vor vier Jahren das Klavierspielen selbst erlernt. Für die Show hatte er geplant, das „Theme of Avatar“ zu spielen. Allerdings stand kein Klavier zur Verfügung, weshalb er stattdessen ein Demovideo vorlegte. Es war ein mutiger Schritt, der das Interesse von Mastermind Andy Marek erregte.
Herausragende Leistungen aus Wien
Ein weiteres bemerkenswertes Duo trat ebenfalls in Gänserndorf auf: Tamara Mayr und Elias Zahraddnik. Mayr, die klassische Musik studiert hat, möchte jetzt in die moderne Musikrichtung wechseln, während ihr Partner Technischer Assistent an der Universität Wien ist. Ihr Vortrag des Stücks „Tamacun“ sorgte für eine besondere Atmosphäre, als Elias auf seiner Akustikgitarre und Tamara mit ihrer Querflöte eine harmonische Darbietung boten.
In der Zwischenzeit hatte der Kugelfisch – Dina Sygmund, die bereits Erfahrungen aus dem Fernsehen auf Richard Lugners „Loveboat“ mitbringt – die Jury mit ihrem Lied „Leg die Waffen nieder“ zwar inhaltlich berührt, konnte jedoch gesanglich nicht überzeugen. Das spiegelt die Vielfalt der Talente wider, die sich in dieser Serie präsentieren wollen.
Schilhorn und das Duo Mayr/Zahraddnik schafften es schließlich in die nächste Runde der Talentshow. Marek, der das Auswahlverfahren leitet, war von ihren Leistungen begeistert: „Für die, die heute weitergekommen sind, kann es ganz sicher noch sehr weit gehen …“ Diese bemerkenswerten Auftritte unterstreichen die Bedeutung solcher Plattformen für angehende Musikerinnen und Musiker im Bezirk.
Das Casting verdeutlicht auch, wie wichtig es ist, Talente zu fördern und ihnen Möglichkeiten zu geben, sich einem breiteren Publikum zu präsentieren. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Wettbewerbssituation weiterentwickeln wird und welche Talente sich als die nächsten großen Stars herausstellen könnten.