In einem besorgniserregenden Vorfall am Flughafen Wien-Schwechat hat ein unbefugter Passagier die Sicherheitskontrollen ausgehebelt und sich in einen Flug nach China geschummelt. Der afghanische Mann gelangte ohne gültige Papiere an Bord der Hainan Airline und wurde erst nach dem Abflug von der Bord-Crew entdeckt, als er sich in einer Toilette versteckte. Laut Informationen von Krone konnte der Passagier zwar die Sicherheitskontrollen durchlaufen, stellte aber dennoch einen sicherheitsrelevanten Vorfall dar, da er sich geschickt hinter anderen Passagieren versteckte, um unangekündigt zu boarden. Nach der Landung in Shenzhen wurde er sofort an die chinesischen Behörden übergeben und kehrte nun zurück nach Wien, wo die Polizei ihn vernahm.
Bedrohung mit Sprengmittel führt zu Terminalschließung
Zu einer weiteren alarmierenden Situation kam es am selben Flughafen, als ein betrunkener Mann mit einem Sprengsatz drohte. Der Vorfall ereignete sich am Montagmittag, wie KURIER berichtete. Ein Airport-Sprecher erklärte, dass der bleibende Eindruck des gefährlichen Vorfalls zur temporären Sperrung eines Terminals führte, während die Sicherheitskräfte eintrafen und das Areal durchsuchten. Glücklicherweise stellte sich heraus, dass keine verdächtigen Objekte gefunden wurden.
Die schnelle Reaktion der Behörden nach den Vorfällen zeigt, dass Sicherheitsstandards dringend evaluiert werden müssen, um derartige Vorfälle in Zukunft zu vermeiden. Die Landespolizeidirektion Niederösterreich betonte die Notwendigkeit, die Sicherheitsmaßnahmen an einem der wichtigsten Drehkreuze für internationalen Flugverkehr zu verbessern. Ermittlungen gegen beide Verdächtige laufen bereits, da die Täter nun mit schweren Vorwürfen rechnen müssen.
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