Ein bedauerlicher Vorfall ereignete sich am 26. Juli 2022 in Wilfleinsdorf, als eine 52-jährige Großmutter mit ihren Enkelkindern von einem Rottweiler angegriffen wurde. Tragischerweise verstarb die Frau etwa zwei Monate später an den schweren Verletzungen, die sie bei diesem Angriff erlitten hatte.
In der vergangenen Woche fand der Prozess gegen die 21-jährige Betreuerin des Hundes, namens „Kim“, statt. Sie wurde wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung angeklagt, gab jedoch an, unschuldig zu sein. Die Betreuerin betonte, dass der Hund nie zuvor aggressiv war und selbst bei Besuchen von Kindern keine Probleme aufgetreten sind.
Details zum Vorfall
Während des Vorfalls spielte die junge Frau mit ihrem Großvater und den Kindern im Garten. In einem unglücklichen Moment rollte ein Ball unter das Gartentor auf die Straße, was die Hündin dazu veranlasste, ihm nachzujagen. Die 21-Jährige erinnerte sich daran, dass sie in eiligem Handeln den Schlüssel für das Gartentor holte, jedoch keine Leine oder einen Beißkorb dabei hatte, da sie befürchtete, dass es zu lange dauern würde, den Hund einzufangen. Diese Entscheidung stellte sich als fatale Unterlassung heraus.
Die juristische Auseinandersetzung um den Vorfall hat eine wichtige Diskussion über die Verantwortung von Hundebesitzern entfacht. Viele fragen sich, welche Maßnahmen erforderlich sind, um solche tragischen Ereignisse in Zukunft zu verhindern und ob die Gesetze zur Tierhaltung angepasst werden sollten. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Diskussion entwickeln wird, und ob der Ausgang des Prozesses für zukünftige Fälle von Bedeutung sein könnte, wie kurier.at berichtet.