In der kleinen Gemeinde Regelsbrunn sind zwei Männer aus der Slowakei in das Visier der Polizei geraten. Die beiden, im Alter von 49 und 72 Jahren, stehen im Verdacht, innerhalb von rund fünf Monaten, genauer von Anfang April bis Mitte September, in insgesamt 16 Autos eingebrochen zu sein. Der angerichtete Gesamtschaden wird auf etwa 20.000 Euro geschätzt.
Der Vorfall nahm seinen Ausgang am 19. September, als eine 30-jährige Frau aus Deutschland ihre geparkte Mietwagen überprüfte und eine eingeschlagene Seitenscheibe entdeckte. Unbekannte Täter hatten es auf ihr Auto abgesehen, zahlreiche persönliche Gegenstände entwendet und damit die Polizei auf den Plan gerufen. Dank ihrer genauen Beschreibung eines verdächtigen Fahrzeugs konnten die Beamten schnell handeln.
Erfolgreiche Polizeiarbeit
Die Polizeiinspektion Regelsbrunn leitete umgehend eine Fahndung ein und entdeckte wenig später das verdächtige Fahrzeug im Ortsgebiet. Bei der Kontrolle fanden die Beamten nicht nur das Diebesgut, sondern auch Werkzeuge, die häufig bei Kfz-Einbrüchen verwendet werden, einschließlich Schlüsselrohlingen, einem Störsender, Bolzenschneider und Zangen. Die beiden Insassen wurden daraufhin vorläufig festgenommen.
Im Zuge der Ermittlungen durch die Polizei Lassee stellte sich heraus, dass den Verdächtigen die 16 Pkw-Einbrüche, die sie zwischen April und September begangen hatten, zugeordnet werden konnten. Es wurde festgestellt, dass sie gezielt Parkplätze in der Nähe von Sehenswürdigkeiten aufsuchten, um potenzielle Diebstahlobjekte auszuwählen. Dabei konzentrierten sie sich vor allem auf hochwertige Elektronikartikel. Beide Männer weigerten sich, bei den vor Ort durchgeführten Vernehmungen eine Aussage zu machen und wurden in die Justizanstalt Korneuburg eingeliefert.
Die Ermittlungen sind aufgrund der hohen Anzahl an Einbrüchen und des beträchtlichen Schadens von großer Bedeutung. Die Aufklärung solcher Fälle trägt dazu bei, die öffentliche Sicherheit zu erhöhen und weitere Kriminalität zu verhindern. Weitere Details und Informationen zu den Vorfällen sind unter www.noen.at zu finden.
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