Bruck an der Leitha

Schwerer Lkw-Unfall auf der A4: Gefahrgutladung beschädigt und Sperre verlängert

Schwerer Lkw-Unfall auf der A4 bei Göttlesbrunn-Arbesthal: Ein Fahrer verletzt, Gefahrgut beschädigt und mehrere Stunden Stau – das Chaos ist perfekt!

Am Dienstagabend, dem 5. November 2024, ereignete sich auf der A4, auch bekannt als Ostautobahn, ein schwerer Verkehrsunfall mit zwei Lkw. Die Kollision fand gegen 21.50 Uhr im Gemeindegebiet von Göttlesbrunn-Arbesthal statt. Ein Lkw fuhr auf einen stehenden Lkw auf, woraufhin der auffahrende Lkw quer über alle drei Fahrstreifen zum Stillstand kam. Der 38-jährige Lenker aus Österreich musste von den Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr befreit werden. Aufgrund unbestimmter Verletzungen wurde er vom Rettungsdienst ins Landesklinikum Baden gebracht. Der rumänische Fahrer des zweiten Lkws, ein 51-Jähriger, blieb hingegen unversehrt.

Bei der Untersuchung des Unfalls stellte die Polizei fest, dass der Lkw des rumänischen Fahrers eine Gefahrgutladung transportierte, die während des Aufpralls beschädigt wurde. Diese spezielle Ladung, die insgesamt 3,09 Tonnen gefährlicher Güter umfasste, beinhaltete entzündbare, ätzende und umweltschädliche Stoffe. Ein wichtiger Aspekt der Ermittlung ergab, dass der rumänische Fahrer nicht über den Transport dieser gefährlichen Waren informiert war und die Begleitpapiere nicht mit der geladenen Ware übereinstimmten.

Umsicht beim Transport von Gefahrgut

Die Situation verdeutlicht die entscheidende Wichtigkeit einer ordnungsgemäßen Handhabung und Dokumentation von Gefahrguttransporten. Solche Transporte erfordern strenge Sicherheitsvorkehrungen und umfassende Informationen über die geladenen Stoffe. Die fehlerhaften Begleitpapiere und die Unkenntnis des Fahrers über die Lieferung stellen ein erhebliches Risiko dar, insbesondere in einem Unfallfall, wie diesem.

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Der Vorfall führte zu einer vollständigen Sperrung der A4 in Richtung Osten und teilweise auch in Richtung Wien für mehrere Stunden. Verkehrsteilnehmer wurden über das untergeordnete Straßennetz umgeleitet, um eine sichere Räumung der Unfallstelle zu ermöglichen. Erst in den frühen Morgenstunden des 6. November 2024 konnte die Autobahn wieder vollständig freigegeben werden. Nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen wird der Vorfall der zuständigen Staatsanwaltschaft sowie der Bezirksverwaltungsbehörde gemeldet.

Die Notwendigkeit, solche fragilen Transportgüter mit Sorgfalt zu behandeln, dürfte durch diesen Vorfall erneut in den Fokus rücken. Das Zusammenspiel von schnellem Handeln der Rettungskräfte und der Polizei wird betont, was in einer solchen kritischen Lage von großer Bedeutung ist. Obwohl die genauen Ursachen der Kollision weiter untersucht werden, steht fest, dass die Sicherheit im Verkehr auch beim Transport von Gefahrgütern höchste Priorität haben muss.

Für detaillierte Informationen über die Hintergründe und die rechtlichen Folgen des Vorfalls, sehen Sie die aktuelle Berichterstattung auf www.5min.at.

Quelle/Referenz
5min.at

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