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Die Polizei im Hochrhein war kürzlich mit mehreren Einsätzen konfrontiert, die durch glatte Straßenverhältnisse verursacht wurden. Insgesamt ereigneten sich zwei Unfälle in Tiengen und Weilheim, bei denen drei Personen verletzt wurden. Insbesondere am 7. Januar, um 19:45 Uhr, kam es zu einer Kollision auf einem Verbindungsweg in Berghaus. Ein 26-jähriger Autofahrer geriet auf der winterglatten Fahrbahn ins Schleudern und kollidierte mit einem 34-jährigen Autofahrer sowie einem 56-jährigen Mitfahrer, beide erlitten leichte Verletzungen. Der Gesamtschaden wird auf etwa 15.000 Euro geschätzt.
Ein weiterer Vorfall ereignete sich in Weilheim, wo ein 44-jähriger Autofahrer am gleichen Tag um 20:25 Uhr auf der Kreisstraße 6556 von der Fahrbahn abkam und mit einem Leitpfosten kollidierte. Der Fahrer wurde leicht verletzt und musste im Krankenhaus behandelt werden, während sein Fahrzeug einen Totalschaden von rund 5.000 Euro erlitt. Auch in Görwihl kam eine 19-jährige Autofahrerin am 7. Januar von der Straße ab und durchbrach eine Baumreihe; sie wurde leicht verletzt und ihr Fahrzeug erlitt einen Totalschaden.
Einbrecher in Baden gefasst
Am 8. Januar, um 5:15 Uhr, wurde in Baden in der Schweiz ein Einbrecher von dem Diensthund Tyron der Aargauer Kantonspolizei aufgespürt. Gemeinsam mit ihm konnte ein 15-jähriger Algerier vorläufig festgenommen werden, der bereits polizeilich bekannt war und zusätzliches Deliktsgut bei sich hatte. Ein zweiter tatverdächtiger Einbrecher ist bislang noch auf der Flucht, die Ermittlungen laufen weiter.
In Bonndorf kam es am 6. Januar zu einem weiteren Vorfall, als unbekannte Täter zwischen 16 und 21 Uhr die Heckscheibe eines geparkten Opels einschlugen, der vor einer Gaststätte abgestellt war. Obwohl die Scheibe vollständig zerstört wurde, wurden keine Gegenstände entwendet. Die Polizei bittet in diesem Fall um Hinweise.
Des Weiteren wurde ein 13-jähriger Radfahrer am 8. Januar um 7:40 Uhr in Weil am Rhein von einer 72-jährigen Autofahrerin angefahren, während er gemeinsam mit einem Freund über einen Fußgängerüberweg fuhr. Der Radfahrer stürzte und erlitt leichte Verletzungen, wurde aber in die Obhut seiner Mutter übergeben. Die Verkehrspolizei sucht auch für diesen Vorfall Zeugen.
Glätteunfälle in Sachsen-Anhalt
Währenddessen kommt es auch in Sachsen-Anhalt aufgrund von Eisglätte zu zahlreichen Verkehrsunfällen. So wurden auf der Autobahn 38 insgesamt fünf Unfälle registriert, bei denen sieben Personen verletzt wurden. Sechs von ihnen mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Ein Notarztwagen überschlug sich bei den Unfällen, wodurch beide Insassen schwere Verletzungen erlitten. Die Autobahn A38 bleibt bis auf Weiteres zwischen dem Autobahndreieck Südharz und der Anschlussstelle Eisleben in Fahrtrichtung Leipzig gesperrt, während Bergungs- und Reinigungsarbeiten durchgeführt werden.
In Halle (Saale) kam es bis zum Nachmittag zu 37 Verkehrsunfällen, von denen etwa die Hälfte Radfahrer betraf, die zum Teil leichte Verletzungen erlitten. Bis zum Mittag wurden im Notfallzentrum des Klinikums Bergmannstrost 111 Patienten behandelt, darunter 90 chirurgische Fälle. Im Landkreis Börde meldete die Polizei zwischen Dienstag und Mittwoch 25 Unfälle, wobei 11 davon am Mittwochmorgen in Oebisfelde-Weferlingen stattfanden. Ein Kleintransporter rutschte im Schulbusverkehr in Mansfeld von der Straße und prallte gegen ein Brückengeländer, glücklicherweise blieb dort jedoch niemand verletzt. Die Polizei rät eindringlich zu einer vorsichtigen Fahrweise und warnt vor abrupten Lenkbewegungen sowie einer unzureichenden Bremsdistanz.
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