Neues Container-Terminal in Tulln: Fortschritt für den Katastrophenschutz!
Tulln, Österreich - Am 26. April 2025 wurde in Tulln der Spatenstich für ein neues Container-Terminal am Feuerwehr- und Sicherheitszentrum gefeiert. Dieses Terminal ist Teil des Katastrophenschutz-Stützpunkts des NÖ Landesfeuerwehrverbandes. Mit dieser Einrichtung verfolgt man das Ziel, die Bereitstellung von modernem Einsatzgerät und Hilfsgütern für Katastrophengebiete erheblich zu verbessern. Anwesend bei diesem feierlichen Anlass waren die Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, der LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf sowie Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner.
Mikl-Leitner unterstrich die Wichtigkeit der neuen Zentrale und der damit verbundenen Investitionen in die Feuerwehr. Besonders hervorgehoben wurde dabei die Notwendigkeit, die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr durch eine moderne Infrastruktur zu fördern, was Pernkopf in seiner Ansprache betonte. Fahrafellner bezeichnete das Projekt als historisch und notwendig, insbesondere im Hinblick auf die Herausforderungen, die vergangene Naturkatastrophen mit sich brachten.
Details zum Container-Terminal
Das geplante Container-Terminal wird über 21 Stellplätze verfügen und eine Halle mit einer Fläche von 1.680 m² sowie 2.000 m² befestigter Außenfläche umfassen. Die Kosten für das Terminal belaufen sich auf etwa 4 Millionen Euro, während zusätzlich 1,5 bis 2 Millionen Euro in ein Energieprojekt investiert werden sollen. Dieses Energieprojekt beinhaltet eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 500 bis 600 kWp sowie 40 E-Ladestellen. Diese Infrastruktur ist nicht nur für den Katastrophenschutz von Bedeutung, sondern stellt auch einen Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Energieversorgung dar.
In Krisenzeiten sind modulare Containerlösungen von besonders großer Bedeutung. Sie bieten schnelle und effiziente Hilfslösungen bei Naturkatastrophen wie Erdbeben, Überschwemmungen und Bränden. Laut BplusL tragen Containerlösungen entscheidend dazu bei, die Lebensqualität unter extremen Bedingungen aufrechtzuerhalten. Wohncontainer ermöglichen vorübergehend sichere Unterkünfte für Betroffene, während Bürocontainer die Koordination von Hilfsmaßnahmen erleichtern. Zudem sind Sanitärcontainer wichtig für die Aufrechterhaltung von Hygienestandards.
Vielseitigkeit der Containerlösungen
Spezialcontainer, die für spezifische Anforderungen wie Erdbeben oder Hochwasser konzipiert sind, sind robust und für extreme Bedingungen geeignet. Diese modularen Lösungen können europaweit schnell und flexibel eingesetzt werden, wodurch sie eine wertvolle Unterstützung im Katastrophenschutz darstellen. Auch Militär- und Wachcontainer spielen eine wichtige Rolle, indem sie Ordnung und Sicherheit vor Ort gewährleisten.
Das neue Container-Terminal in Tulln wird somit nicht nur die Effizienz und Reaktionsfähigkeit des Katastrophenschutzes in Österreich erhöhen, sondern auch zur Verbesserung der Lebensbedingungen von Menschen in Krisensituationen beitragen. Für weitere Informationen zu dieser Thematik ist ein Blick auf die Berichterstattung von noe.orf.at und die Angebote von BplusL empfehlenswert.
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Ort | Tulln, Österreich |
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