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Bereits jetzt laufen die intensiven Vorbereitungen für die Passionsspiele 2026 in St. Margarethen auf Hochtouren. Im Zentrum steht die Neuinterpretation der Auferstehung Jesu Christi aus einer weiblichen Perspektive unter dem Titel "Mirjam – stark wie der Tod ist die Liebe". Regisseur Manfred Waba, bekannt für seine umfassenden Erfahrungen in der Bühnenproduktion, leitet die Inszenierung, während Pfarrer Richard Geier auch die neue Rahmenhandlung entworfen hat, die eine Brücke zwischen Jesuanischer Zeit und der Gegenwart schlägt. Dies wird durch die stärkere Betonung von Frauenfiguren wie Maria Magdalena unterstrichen, wie meinbezirk.at berichtet.
Etwa 90 Interessierte nahmen am Casting im Pfarrhof von St. Margarethen teil, um eine von rund 60 Sprechrollen zu ergattern. Pfarrer Geier äußerte sich erfreut über die große Anzahl an Mitwirkenden und die volle Besetzung von circa 400 Personen, die in die Aufführung einfließen werden. Die Passionsspiele haben eine lange Tradition, die bis ins Jahr 1926 zurückreicht, als sie erstmals stattfanden. Diese Tradition wird auch im Jubiläumsjahr gewahrt, wobei sowohl alte als auch neue Elemente in die Inszenierung integriert werden. Regisseur Manfred Faber, der für die emotionale Nähe zum Publikum bekannt ist, wird Szenen wie die Kreuzigung intensiver erlebbar machen, wie orf.at berichtet.
Die kommenden Passionsspiele finden vom 23. Mai bis zum 12. Juni 2026 statt und sollen ein breites Publikum ansprechen, darunter auch jene, die bisher mit traditionellen Aufführungen kaum Berührungspunkte hatten. Mit einem neuen Text und frischer Musik richten sich die Veranstalter an jüngere Zuschauer und öffnen den Raum für neue Perspektiven auf die bewährte Geschichte. Einzigartige Klänge und eine eindrucksvolle Darbietung versprechen einen emotionalen Genuss, der die Geschichte um Jesus und seine Jünger lebendig werden lässt.
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