Neue Landesförderung: 365.000 Euro für Spittal und Hermagor!
Neue Landesförderung: 365.000 Euro für Spittal und Hermagor!
Rangersdorf, Österreich - Das Land hat einen neuen kommunalen Energieeffizienzbonus ins Leben gerufen, um Gemeinden bei der Energiewende und Mobilitätswende zu unterstützen. Landesrat Sebastian Schuschnig betonte die Notwendigkeit dieser Unterstützung, insbesondere in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten. Insgesamt stehen für das Förderprogramm 365.000 Euro zur Verfügung, die vorrangig in den Bezirken Spittal und Hermagor eingesetzt werden sollen. Ziel ist es, den Energieverbrauch in kommunalen Gebäuden zu reduzieren und die Anschaffung elektrischer Kleingeräte zu fördern. Rund 110.000 Euro fließen bereits in Projekte, die konkret auf diese Zielsetzungen abzielen.
Ein Beispiel für die Verwendung dieser Fördermittel ist die Umrüstung der Beleuchtung im Kulturhaus der Gemeinde Rangersdorf auf LED-Technologie. Dieses Projekt ist Teil eines umfangreicheren Plans, der in der Region eine Investition von insgesamt 320.000 Euro nach sich zieht, was nicht nur die Energieeffizienz erhöht, sondern auch einen starken Impuls für die lokale Wirtschaft darstellt.
Förderung nachhaltiger Entwicklungen
Die Initiative des Landes folgt einem breiteren Trend in Deutschland, wo rund 12.000 Kommunen, Landkreise und gemeinnützige Organisationen energetisches Bauen und Modernisieren umsetzen, um den Energieverbrauch ihrer Gebäude erheblich zu senken. Die tragenden Ziele sind die Senkung der Energiekosten sowie der Beitrag zur Energiewende und zum Klimaschutz. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) unterstützt zum Beispiel Energieberatungen für Nichtwohngebäude, die eine umfassende Sanierung oder den Neubau von Effizienzhäusern ermöglichen. Diese Beratungsangebote reichen von Sanierungsfahrplänen über Energieaudits bis hin zur Contracting-Orientierungsberatung.
Durch diese Maßnahmen wird nicht nur der Energieverbrauch optimiert, sondern auch die Schaffung von „Effizienzgebäuden” gefördert. Die erforderlichen Energiesparmaßnahmen werden dabei durch qualifizierte Experten unterstützt, wodurch der Erfolgsfaktor der Beratung nahtlos in die Umsetzung überführt wird. Maximaler Nutzen für alle beteiligten Kommunen wurde angestrebt, um flächendeckend und nachhaltig zu wirken.
Klimaschutz und kommunale Verantwortung
Die Gemeinden spielen eine zentrale Rolle im Klimaschutz. Ihre Handlungsmöglichkeiten sind vielfältig und hängen von der Größe der Kommune sowie den lokalen Bedingungen ab. Es wird empfohlen, Klimaschutz in alle relevanten Bereiche zu integrieren und die kommunalen Planungs- und Umsetzungspraktiken entsprechend anzupassen. Gasemissionen können durch die Einbeziehung aller kommunalen Handlungsfelder erheblich gesenkt werden.
Das BMWE und weitere Institutionen unterstützen diesen Prozess aktiv, indem sie Hilfestellungen und Förderprogramme anbieten. So etwa das vom NKI geförderte Projekt „KöP – Klimaschutzmanagement in öffentlichen Projekten“, das darauf abzielt, Klimaschutzwissen in die öffentliche Planung einzubringen, um den allgemeinen Klimaschutz der Gemeinden voranzubringen.
Insgesamt zeichnen sich die Maßnahmen zur Förderung von Energieeffizienz und Klimaschutz als schlüsselelemente einer nachhaltigen und zukunftsorientierten kommunalen Entwicklung ab, die nicht nur der Umwelt, sondern auch der regionalen Wirtschaft zugutekommt.
Erfahren Sie mehr über die Landesförderung im Gailtal Journal, über die Förderprogramme in Deutschland auf Energiewechsel und die kommunalen Klimaschutzmöglichkeiten auf Klimaschutz.de.
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Ort | Rangersdorf, Österreich |
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