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Marco Odermatt zeigt einmal mehr seine Dominanz im Ski-Weltcup! Der Schweizer Superstar sicherte sich beim Super-G in Crans Montana einen glanzvollen Heimsieg und setzte damit ein weiteres Ausrufezeichen in dieser Saison. Er verwies seinen Teamkollegen Alexis Monney, der auf Platz zwei (+0,28 Sekunden) landete, sowie den Italiener Dominik Paris auf das Podest. Der österreichische Riesentorlauf-Weltmeister Raphael Haaser verpasste das Treppchen nur hauchdünn und musste sich mit dem vierten Platz begnügen, lediglich 12 Hundertstelsekunden vor ihm. Wie ö24 berichtete, war es bereits der sechste Sieg für Odermatt in dieser Saison, ein beeindruckender Beweis für seine Topform.
Doch die Freude über den Sieg wurde von schweren Stürzen überschattet. Neben Paris erlebte auch der erfahrene Franzose Alexis Pinturault einen dramatischen Abgang und verletzte sich am rechten Knie. Laut Eurosport wurde der dreifache Weltmeister aufgrund der Schwere der Verletzungen, darunter eine Fraktur des Schambeins sowie eine Meniskusverletzung, mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Dies ist besonders schmerzhaft, da Pinturault erst vor einem Jahr in Wengen schwer gestürzt war. Auch andere Fahrer des französischen Teams, wie Nils Alphand und Mathieu Bailet, hatten Schwierigkeiten, konnten jedoch selbstständig das Ziel erreichen, während Florian Loriot ebenfalls mit einer Verletzung abtransportiert wurde. Laut einem ehemaligen Weltklasse-Abfahrer war die Aufgabenstellung auf der anspruchsvollen Strecke anspruchsvoll, was die Stürze erklären könnte.
Ein Tag des Triumphes und des Leids
Odermatt selbst äußerte sich glücklich über seinen Sieg: "Es ist ein großer Tag für mich", so der Ski-Star gegenüber Eurosport. Trotz des Erfolges blickt er bereits auf kommende Herausforderungen. Am nächsten Samstag plant er, erneut zu glänzen. Der Wettkampf auf der Streif bot eindrucksvoll die Risiken und Höhen des Skisports, was sich auch in den Verletzungen widerspiegelt. Auch die jungen Talente im deutschen Team zeigten sich, wenn auch mit gemischten Ergebnissen. Romed Baumann belegte als bester Deutscher den 21. Platz, während Youngster Luis Vogt als 28. ebenfalls in die Weltcuppunkte fuhr.
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