Ein aufregendes Ereignis steht am Heiligen Abend bevor, als die achtjährige Ludovica-Lavinia Piccioni aus Wels zusammen mit Papst Franziskus die Heilige Pforte im Petersdom durchschreiten wird. Dieses Jahr markiert nicht nur den Beginn des Heiligen Jahres 2025, sondern auch ein bedeutendes Jubiläum: Die Kirche feiert das 2025. Jahr nach der Geburt Christi. Ludovica wird an diesem besonderen Moment in einem traditionellen Dirndl aus ihrer Heimat gekleidet sein, begleitet von insgesamt neun weiteren Kindern in landestypischer Tracht, die auch Blumen tragen, die sie gegen Ende der Feier dem hölzernen Jesuskind in der Krippe darbringen werden. Ludovicas Eltern betonten, dass sie bei dieser einzigartigen Gelegenheit „nicht zögerten“ und sie die Einladung sofort annahmen, wie heute.at berichtete.
Die Eröffnung der Heiligen Pforte
Die Zeremonie zur Öffnung der Heiligen Pforte ist ein tief verwurzelter Ritus, der den Beginn eines Heiligen Jahres markiert, wie vaticannews erklärte. Diese feierliche Handlung symbolisiert den Beginn eines neuen Kapitels der Umkehr und des Glaubens. Die Pforte wird bei der Eröffnungszeremonie durch den Papst persönlich geöffnet, und die Neuerungen des Heiligen Jahres 2025 beinhalten einen prall gefüllten Veranstaltungskalender mit wichtigen Feiern und religiösen Riten. Während der Zeremonien wird das Tor während des gesamten Jahres für Pilger geöffnet sein, was ihnen ermöglicht, die mit dem Heiligen Jahr verbundenen Ablässe zu empfangen. Die Pforte wird somit zu einem Symbol der Hoffnung und des Glaubens.
Das Datum, der 24. Dezember, hat eine lange Tradition in der Geschichte der Heiligen Pforte, die zum ersten Mal im Jahr 1499 erwähnt wurde. Dabei gab es im Laufe der Jahre bedeutende Ereignisse, bei denen verschiedene Päpste die Pforte öffneten, um nationale und internationale Ereignisse in die Tat umzusetzen. Die bevorstehende Zeremonie in Verbindung mit Ludovicas Teilnahme wird erneut die spirituelle Bedeutung dieser Tradition neu beleben und den Gläubigen die Möglichkeit bieten, einen Schritt auf dem Weg der Versöhnung und des Glaubens zu tun. Ein bemerkenswerter Moment, in dem Geschichte und Glaube zusammenkommen und der Weg für die Gläubigen geebnet wird.
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