Österreich

Krise an den Pflichtschulen: Mangel an Sprachlehrern, psychische Belastungen und Smartphone-Probleme – neuer Forschungsbericht enthüllt große Sorgen

Schreie um Hilfe: Die drängenden Probleme an heimischen Schulen

Sorgen in Pflichtschulen werden immer lauter und deutlicher, wie ein neuer Forschungsbericht enthüllt. Die Direktorin einer Wiener Volksschule warnt vor der Überlastung durch fehlende Ressourcen für Flüchtlingskinder und den Mangel an Deutschförderlehrern. Laut dem Bericht fehlt es nicht nur an Lehrkräften, sondern auch an administrativem Personal, um den Schülern individuell gerecht zu werden.

Fehlende Ressourcen

Die Situation in den Schulen wird durch den Personalmangel weiter verschärft, da Lehrerinnen und Lehrer oft zusätzliche Rollen wie Sekretärinnen einnehmen müssen. Zudem fehlen zeitgemäße Lern- und Rückzugsmöglichkeiten, die den Bedürfnissen der Schüler gerecht werden.

Psychische Krisen

Ein besorgniserregender Anstieg von Kindern mit psychischen und emotionalen Problemen wird im Bericht hervorgehoben. Die Forderung nach "multiprofessionellen Teams" mit Sozialarbeitern und Psychologen in den Schulen wird immer lauter, da die Lehrkräfte alleine nicht in der Lage sind, allen Schülern gerecht zu werden.

Handy-Manie

Die steigende Abhängigkeit der Schüler von Smartphones und die damit einhergehende "Always-on-Mentalität" sind ebenfalls ein zentrales Thema. Schulen haben unterschiedliche Ansätze, um den Smartphone-Konsum zu regulieren, von Verboten bis zur Integration in den Unterricht. Eltern, die ihre Verantwortung bei der Medienerziehung vernachlässigen, werden ebenfalls kritisiert.

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Ungerechte Chancen

Die Ungleichheit im Bildungssystem und die Abhängigkeit des Schulerfolgs von Elternhaus und Migrationshintergrund sind ebenfalls herausfordernde Themen. Der mangelnde Einsatz der Erziehungsberechtigten und fehlende Einbindung der Eltern in den Schulalltag führen zu Problemen. Lehrkräfte fordern mehr Wertschätzung für ihre Arbeit und eine bessere Zusammenarbeit mit den Eltern.

Schlechtes Image

Lehrkräfte fühlen sich oft nicht ausreichend gewürdigt und sehen sich mit gesellschaftlichen Erwartungen konfrontiert. Die fehlende Anerkennung in der Öffentlichkeit und Vorurteile über die Sommerferien verstärken das negative Bild von Lehrern. Die Hoffnung liegt nun auf politischen Reformen, um die Situation an Schulen zu verbessern und das Bildungssystem zu stärken.

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