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Die Skiflug-Weltmeisterschaft steht vor der Tür und für den österreichischen Starathleten Stefan Kraft war die Vorbereitung alles andere als optimal. Nach einem schmerzhaften Hexenschuss und blutigen Kratzern von einer Nachbarskatze, die er sich eingefangen hat, kämpfte der 31-jährige Pongauer mit gesundheitlichen Rückschlägen. Trotz dieser Herausforderungen konnte Kraft nach beeindruckenden Trainingseinheiten am Bergisel wieder Hoffnungen schöpfen. "Jetzt geht's mir wieder gut, der Nacken passt soweit," berichtete er optimistisch. Wie die Kleine Zeitung meldete, wird Kraft bei der WM in Trondheim als einer der Topfavoriten ins Rennen gehen, zusammen mit seinen Teamkollegen wie Daniel Tschofenig und Jan Hörl.
Sportliche Herausforderung trotz gesundheitlicher Hürden
Cheftrainer Andreas Widhölzl bleibt trotz der angeschlagenen Verfassung von Kraft zuversichtlich. Der Coach lobte die kämpferische Haltung von Kraft, die beeindruckend ist, insbesondere angesichts einer Nasennebenhöhlenentzündung, die ihn ebenfalls plagt. „Ideal ist es tatsächlich nicht, dass Stefan hier angeschlagen ist, aber Hut ab, wie er die beiden Flüge durchdrückt," so Widhölzl in einem Interview mit Salzburg24. Trotz der gesundheitlichen Schwierigkeiten übernachtete Kraft nach dem ersten Bewerb auf Rang zwei, hinter dem slowenischen Konkurrenten Timi Zajc.
Während die ÖSV-Adler sich auf die bevorstehenden Wettkämpfe vorbereiten, nutzen sie die Zeit zur Regeneration und Sprunganalyse, um ihre besten Leistungen abzurufen. „Wir wissen genau, was wir zu tun haben," betont Widhölzl, während die Gruppe sich auf die Jagd nach Medaillen begibt. Dabei könnte Krafts außergewöhnliche Konzentration und Kampfgeist, gepaart mit einem gesunden Teamgeist, die entscheidenden Faktoren für die neueste Erfolgsgeschichte des österreichischen Skisprungs sein.
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