Kosmisches Netz entdeckt: Gigantisches Filament enthüllt Universumss Geheimnis!

Chile - Ein internationales Forscherteam unter der Federführung der indischen Wissenschaftlerin Eshita Banerjee hat eine bemerkenswerte Entdeckung im Universum gemacht: Sie fanden ein riesiges Filament des sogenannten „kosmischen Netzes“, dass sich über 850.000 Lichtjahre erstreckt und vor 11,7 Milliarden Jahren bereits existierte. Laut oe24 wurde diese Struktur mit dem Very Large Telescope (VLT) in Chile entdeckt, das von der Europäischen Südsternwarte betrieben wird. Das kosmische Netz, eine unsichtbare Verbindung aus Gas und dunkler Materie, umsorgt und versorgt Galaxien mit dem nötigsten Gas, um neue Sterne zu bilden. Die Entdeckung dieser filigranen Strukturen ist bemerkenswert, da sie extrem schwer zu beobachten sind, aufgrund ihrer geringen Dichte und Lichtschwäche.

Eine Entdeckung mit großen Auswirkungen

Die Forscher konnten sieben Galaxien identifizieren, die in einer auffälligen linearen Anordnung zueinander stehen, ein Hinweis auf die filamentartige Struktur. Zudem fanden sie über ein Segment dieser Struktur große Wasserstoffwolken, die als kolossale dunkle Gaswolken mit einer Masse zwischen 108,5 und 109,5 Sonnenmassen identifiziert wurden. Dies berichtete lmu.de. Die Entdeckung dieser Wasserstoffwolken, die trotz ihrer beeindruckenden Masse noch keine Sterne gebildet haben, ist ein weiterer Beleg für das vielfältige und komplexe Zusammenspiel im kosmischen Netz.

Das neu entdeckte Filament ist eines der kürzesten und schmalsten bisher erfassten und zeigt eine außergewöhnliche Geometrie. Die Forscher nutzten auch Simulationen mit Supercomputern, um zu demonstrieren, dass solche untypischen Strukturen theoretisch vorhergesagt werden können. Damit wird nicht nur das Verständnis über die Grundstruktur des Universums erweitert, sondern es eröffnet sich auch die Möglichkeit, dass zukünftige Beobachtungen weitere spannende Geheimnisse über unsere kosmische Nachbarschaft enthüllen könnten.

Details
Vorfall Sonstiges
Ort Chile
Quellen