Gestern Abend ereignete sich auf der B83 in Villach ein schwerer Verkehrsunfall, der die rund 40 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Judendorf und der Hauptfeuerwache Villach in Alarmbereitschaft versetzte. Gegen 22 Uhr wurde der Alarm ausgelöst und beide Feuerwehren machten sich sofort auf den Weg zur Unfallstelle, die sich in der Nähe der Autobahnabfahrt Warmbad Villach befand.
Fahrzeug, das offenbar mit einer Betonleitwand kollidierte, überschlug sich daraufhin und blieb auf der Fahrerseite mitten auf der Straße liegen. Die ersteinsätzenden Feuerwehrleute fanden den Fahrer zunächst nicht ansprechbar vor. Hauptbrandinspektor Harald Geissler erklärte, dass der Fahrer vermutlich verletzt und im Fahrzeug eingeklemmt war.
Rettung des Fahrers
Um dem Verletzten zu helfen, wurde das Auto gesichert, damit es nicht weiter umstürzt. Die Feuerwehr entfernte die Windschutzscheibe, sodass der Notarzt Zugang zum Fahrer hatte. In dieser kritischen Situation stellte die Freiwillige Feuerwehr Judendorf sicher, dass die Unfallstelle abgesichert war und sorgte für den notwendigen Brandschutz sowie die Beleuchtung der Umgebung. Nachdem die Windschutzscheibe entfernt worden war, musste auch das Dach des Fahrzeugs abgenommen werden, um den Fahrer mit einem „Spineboard“ aus dem Auto zu befreien.
Der Fahrer wurde anschließend ins LKH Villach gebracht, wo er umfassend behandelt werden konnte. Bedauerlicherweise kam es an dem Fahrzeug zu einem Totalschaden, was die Schwere des Unfalls unterstreicht.
Räumung und Sicherheit
Auf Anweisung der Polizei wurde das verunfallte Auto mit einem Kranwagen der Hauptfeuerwache geborgen und auf einem nahegelegenen Parkplatz abgestellt. Das private Abschleppunternehmen übernahm danach den Transport des Wagens. Die Feuerwehr leistete zusammen mit sieben Fahrzeugen und den rund 40 Einsatzkräften wichtige Nacharbeiten. Dazu gehörten die Ölbindearbeiten und die Reinigung der Fahrbahn, um die Straße schnellstmöglich wieder für den Verkehr freizugeben.
Für weitere Informationen zu diesem Vorfall und zur Einsatzlage der Feuerwehr kann man einen detaillierten Artikel auf www.5min.at nachlesen.