Kärnten investiert kräftig in die Entwicklung seiner Radinfrastruktur. Im Rahmen eines neuen Sonderbudgets wurden zwei Millionen Euro hinzugefügt, die die bereits bestehenden sechs Millionen Euro für landesweite Radbauprojekte aufstocken. Diese Maßnahmen fördern nicht nur die Unterhaltung des Drauradweges, sondern zielen auch darauf ab, Kärnten als attraktives Ziel für Radfahrer weiter zu etablieren.
Immer mehr Menschen entscheiden sich für das Fahrrad, sei es im Alltag oder im Urlaub. Der jüngste Boom bei E-Bikes hat das Radfahren als eine umweltfreundliche und nachhaltige Transportmöglichkeit aufgewertet. In der Tat sind inzwischen rund 28 Prozent der Touristen in Kärnten mit dem Rad unterwegs, was zeigt, wie wichtig ein gut ausgebautes Radwegenetz geworden ist.
Dauerhafte Lösung für Gemeinden
Die zusätzlichen Mittel aus dem Tourismus- und Verkehrsreferat sollen auch den Gemeinden helfen, die oft mit finanziellen Herausforderungen bei der Mitfinanzierung konfrontiert sind. Durch das Sonderbudget wird die finanzielle Belastung der Kommunen deutlich reduziert, was die Umsetzung regionaler Radprojekte beschleunigen soll. Der Fokus liegt auf einer schnelleren Realisierung von Projekten, die aufgrund des erforderlichen Drittelanteils der Gemeinden verzögert wurden.
Ein zentrales Projekt, das von diesem Budget profitieren wird, ist die umfassende Sanierung des Drauradweges. Für diese Maßnahme sind ungefähr 1,2 Millionen Euro eingeplant. Ziel ist es, die Qualität und Sicherheit des beliebten Radwegs zu verbessern, um sowohl Einheimischen als auch Touristen ein noch attraktiveres Erlebnis zu bieten. Dieses Vorhaben ist ein Teil des Masterplans Radmobilität 2025, der umfassende Pläne für den Radverkehr in Kärnten umfasst.
Darüber hinaus wird zur Stärkung der Vor- und Nachsaison ein spezieller Fördercall geschaffen, der 250.000 Euro zur Verfügung stellt. Dieser Schritt unterstreicht die Bemühungen, den Fahrradtourismus in Kärnten gezielt zu fördern und auszubauen. Für eine detaillierte Betrachtung des Falls können Sie hier lesen.
Die kommenden Jahre versprechen, innovative Ansätze zur Verbesserung der Radfahrinfrastruktur in Kärnten zu bringen, was nicht nur der Umwelt zugutekommt, sondern auch die Attraktivität der Region für Radfahrer weiter steigert. Mit diesen Maßnahmen zeigt Kärnten, wie wichtig nachhaltige Mobilität und der Ausbau von Radwegen für ein modernes Tourismusangebot sind. Die Investitionen werden nicht nur die Infrastruktur verbessern, sondern auch Kärnten weiter im Wettbewerb der Radfahrregionen positionieren.
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