Villach-Land

Neues Primärversorgungszentrum in Villach: Ein Meilenstein für Kärnten

In Klagenfurt hat die Kabeg den Zuschlag für das neue Primärversorgungszentrum in Villach erhalten, um die Gesundheitsversorgung in Kärnten erheblich zu verbessern!

In Kärnten steht die Gesundheitsversorgung im Fokus, insbesondere in Klagenfurt, wo bereits ein Primärversorgungszentrum funktioniert. Nun gibt es Neuigkeiten aus Villach: Dort wurde ein Betreiber für ein weiteres Gesundheitszentrum ausgewählt. Dies gab die zuständige Gesundheitsreferentin Beate Prettner (SPÖ) am Samstag bekannt. Die Kabeg, die Kärntner Gesundheits AG, erhielt den Zuschlag, nachdem das ursprünglich favorisierte Team der Ärztekammer abgesagt hatte. Das neue Zentrum wird in direkter Nähe zum LKH Villach errichtet, was die zentralisierte Gesundheitsversorgung der Region weiter stärken soll.

Der Bau dieses Zentrums in Villach ist Teil eines größeren Plans zur flächendeckenden Verbesserung der medizinischen Versorgung in Kärnten. Am kommenden Montag wird die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) Ausschreibungen für Primärversorgungseinheiten (PVE) in den Städten Völkermarkt, Wolfsberg und Spittal starten. „Durch diese Maßnahmen machen wir einen großen Schritt in Richtung eines besseren, flächendeckenden Angebots“, so Prettner weiter.

Finanzierung und Ausblick

Die finanziellen Mittel für die neuen Zentren werden durch Sozialversicherungsträger, das Land Kärnten sowie den Kärntner Gesundheitsfonds bereitgestellt. Insgesamt sind für die Schaffung des multiprofessionellen Teams, das nicht nur Ärzte, sondern auch Physiotherapeuten und Sozialarbeiter umfassen kann, Zuzahlungen von bis zu 1,7 Millionen Euro über vier Jahre geplant. Diese Summe wird an die eingereichten Versorgungskonzepte gebunden und soll sicherstellen, dass eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung gewährleistet ist.

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Darüber hinaus wird eine einmalige Unterstützung von bis zu 180.000 Euro bereitgestellt, um notwendige Anschaffungen wie EDV-Systeme und Mietkosten abzudecken. Diese Finanzierungsstrategien könnten dazu beitragen, die Belastung der Spitalsambulanzen deutlich zu reduzieren, indem sie den Patienten schnellere und gezielte Behandlungsangebote in der Nähe ihrer Wohnorte bieten.


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Quelle
kleinezeitung.at

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