In Ledenitzen wurde kürzlich ein neuer Kita- und Kindergartenstandort eröffnet, gefeiert unter dem Motto „Herbstfest“. Das Hilfswerk Kärnten hat in Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe Kärnten einen Raum geschaffen, der inklusive Bildung für Kinder und Menschen mit Behinderungen fördert. Die Veranstaltung wurde von der Leiterin der Einrichtung, Katrin Preis, und ihrem Team, unterstützt durch die Kinder, eröffnet. Höhepunkte des Festes waren die Begrüßung mit einem Willkommenslied und eine ökumenische Segnung durch Pastoralassistent Marjan Gallob und Stadtpfarrer Thomas Körner.
Die neuen Räumlichkeiten bietet Platz für insgesamt 35 Kinder in zwei Gruppen: eine Kita-Gruppe mit 15 Kindern im Alter von 1 bis 3 Jahren und eine Gruppe, die für 20 Kinder von 1 bis 6 Jahren konzipiert ist. Insgesamt werden die Kinder von fünf Pädagogen betreut. Ein besonderes Highlight ist die Essensausgabe, die vom Lebenshilfe Kärnten ebenfalls organisiert wird, wodurch ein Raum für Begegnungen zwischen den Kindern und den Klienten der Lebenshilfe entsteht.
Das Raumkonzept und die Bedeutung der Inklusion
Die Integration der Lebenshilfe Kärnten in die Alltagsstruktur der Kinderbetreuung wurde von Elisabeth Scheucher-Pichler, der Präsidentin des Hilfswerks, als eine wertvolle Maßnahme hervorgehoben. „Durch die gemeinsame Nutzung von Räumlichkeiten entsteht ein Raum für Begegnungen, was die sozialen Fähigkeiten aller Beteiligten stärkt“, erklärte sie. Dies fördert nicht nur das Miteinander, sondern trägt auch dazu bei, Vorurteile abzubauen und die Gemeinwesenbindung zu intensivieren.
Ein besonderer Dank wurde der Gemeinde Finkenstein ausgesprochen, die das Hilfswerk bislang mit verschiedenen Projekten in der Region unterstützt. „Die Gemeinde ist ein wertvoller Partner, und gemeinsam können wir viel erreichen“, so Scheucher-Pichler weiter. Dieses Projekt hebt sich durch seine inklusive Strategie hervor, die auf eine harmonische und respektvolle Gemeinschaft abzielt.
Der Standort, der im September eröffnet wurde, wird nicht nur für die tägliche Betreuung der Kinder genutzt, sondern auch für verschiedene Aktivitäten, die das Lernen und das persönliche Wachstum fördern. Bei dem Fest konnten die Kinder an verschiedenenStationen ihre Fertigkeiten testen und Spaß haben, was die Bedeutung des Spiels im Lernprozess unterstreicht.
Die Eröffnung ist nicht nur ein wichtiger Schritt für die Familien in der Region, sondern auch ein Meilenstein für die Entwicklung inklusiver Bildungsangebote. Diese Initiative zeigt, wie Zusammenarbeit verschiedene Einrichtungen stärken und einen positiven Einfluss auf das Gemeinwohl haben kann. Weitere Informationen zu diesem Thema sind auf www.meinbezirk.at zu finden.