
Im Kanton Rosegg dreht sich alles um Laura Koller, die 25-jährige Torjägerin des SV Wernberg. Von Kindesbeinen an hat sie sich für den Fußball begeistert und bereits im Alter von fünf Jahren angefangen, mit dem runden Leder zu spielen. Ob auf dem Spielplatz oder dem Sportplatz – der Fußball ist ihre Leidenschaft.
Aktuell glänzt Koller nicht nur auf dem Platz, sondern führt auch die Rangliste der besten Torschützinnen in Villach an, mit beeindruckenden 16 Treffern in der laufenden Saison. Ihr Trainer, Herbert Orter, hebt hervor, dass sie auf der Zehner-Position spielt, wo sie ihre Fähigkeiten als Torschützin, Spielgestalterin und Vordenkerin in jedem Spiel ausspielen kann. In der Zusammenarbeit mit Lisa Marie Frank, die dank ihrer Pässe ebenfalls viele Tore erzielen konnte, zeigt sich die hohe Qualität ihres Spiels.
Familie und Sport
Für die alleinerziehende Mutter von zwei Kindern, die sie Theo und Sophia nennt, hat Sport einen zentralen Stellenwert. Gemeinsam mit ihren Kindern unternimmt sie oft Fahrradtouren, um ihnen die Freude an der Bewegung näherzubringen. „Es ist wichtig, Kinder frühzeitig mit verschiedenen Sportarten in Kontakt zu bringen. Sport fördert das körperliche Gleichgewicht und die mentale Gesundheit“, betont Koller. Dank der Unterstützung ihrer Eltern, August und Tanja Kropiunig, kann sie ihre Fußballleidenschaft mit familiären Verpflichtungen und ihrem Beruf vereinbaren.
Koller ist als Skilehreranwärterin tätig gewesen, sieht sich jedoch aufgrund der Schließung der Skiliftanlage gezwungen, sich beruflich neu zu orientieren. Ihr Hintergrund im Tourismus könnte ihr dabei helfen, einen neuen Karriereweg zu finden, wobei sie ihren Platz im Fußball nicht gefährden möchte. „Es ist mir wichtig, dass der Fußball Teil meines Lebens bleibt“, hebt sie hervor. Inspiration findet sie nicht nur in ihrer Familie, sondern auch in ihrem Idol Cristiano Ronaldo.
Laura Koller zeigt, dass Sport und Familie kein Widerspruch sein müssen, sondern Hand in Hand gehen können. Ihre Entwicklung als Spielerin und Mutter ist ein inspirierendes Beispiel für viele in der Region, die ebenfalls die Balance zwischen Hobbys und familiären Pflichten suchen.
Die Anerkennung, die sie für ihre sportlichen Leistungen erhält, beweist, dass auch Frauen im Fußball zunehmend ins Rampenlicht rücken. Ihre Geschichte beleuchtet nicht nur die Erfolge einer Sportlerin, sondern auch die Herausforderungen und Freuden des Lebens als berufstätige Mutter. Mehr über ihre Errungenschaften und Gedanken findet sich in einem ausführlichen Bericht auf www.meinbezirk.at.
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