Kärnten

Verkehr: Schneefall und Unfälle in Kärnten

Rätselhaftes Wetterphänomen: Was steckt hinter dem plötzlichen Wintereinbruch in Kärnten?

Am Dienstagnachmittag fiel in tiefen Lagen Schnee, insbesondere in den Karawanken. Diese Wetteränderung führte zu mehreren Unfällen auf den Straßen und zur Einführung von Kettenpflicht auf einigen Passstraßen in Kärnten. Ein 45-jähriger Autofahrer aus Wien landete auf der Südautobahn (A2) in Preitenegg im Straßengraben. Sein Wagen überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen, wodurch er in seinem Fahrzeug eingeklemmt wurde. Die Rettungskräfte mussten hydraulische Geräte einsetzen, um ihn zu befreien, und brachten ihn dann ins LKH Wolfsberg.

Ein 52-jähriger Deutscher geriet auf der Karawankenautobahn (A11) in St. Jakob im Rosental ins Schleudern und prallte gegen die Böschung, was zu einem Überschlag seines Fahrzeugs führte. Die Freiwilligen Feuerwehren Drobollach, St. Jakob und die Feuerwache Villach waren im Einsatz, um ihn zu bergen. Die A11 musste für Unfalluntersuchungen in Richtung Slowenien für etwa 1,45 Stunden gesperrt werden. Infolge der Unwetterlage erließ die Behörde eine Kettenpflicht für verschiedene Passstraßen wie die Loiblpass-Straße (B91), die Turracher Straße (B95), den Katschberg (B99) auf Kärntner Seite und den Wurzenpasse (B109).

Die Wettervorhersagen deuteten darauf hin, dass bis ins Klagenfurter Becken und ins Lavanttal Schneefälle möglich waren, begleitet von Gewittern entlang der südlichen Landesgrenze. Die Temperaturen sanken am Nachmittag auf ein bis sechs Grad, während die Schneefallgrenze bei 600 bis 800 Metern lag. Bis Freitag sollte das Wetter wechselhaft bleiben, mit kühlen Temperaturen und gelegentlichen Regen- oder Graupelschauern. Der Wochenstart versprach jedoch mit Sonnenschein und einem insgesamt angenehmeren Wetterverlauf.

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