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In Kärnten schlagen Veranstalter alarmierend die Hände über dem Kopf zusammen! Die seit Jahren inaktive Vergnügungssteuer wird von mehreren Gemeinden wieder eingeführt und verlangt nun bis zu 25 Prozent auf Ticketpreise. Dies könnte für viele Veranstalter und die Eventbranche massive Folgen haben: "Um diese Steuern zu decken, müssten wir die Ticketpreise verdoppeln!", warnte Veranstalter Thomas Semmler gegenüber der Krone. Die wiederbelebte Steuer entzieht der ohnehin angeschlagenen Eventszene die Lebensgrundlage.
Experten warnen vor der Rückkehr dieser uralten Abgabe, die in Zeiten maroder Kassen als schnelle Lösung angesehen wird. "Viele Gemeinden haben ein Ausgabenproblem. Anstatt innovativ zu denken, werden solche alten Gebühren aus der Schublade geholt," kritisiert Semmler weiter. Sein Appell: Es fehlt an zeitgemäßen Lösungen durch die Gemeinden, die auch einen echten Mehrwert für die Bürger bieten könnten. Vor allem bei den Freizeitangeboten sieht die Eventbranche in Kärnten dunkle Wolken aufziehen, wie die Gemeinde Weil-am-Rhein klarstellt. Die Erhebung solcher Steuern könnte nachhaltige wirtschaftliche Herausforderungen mit sich bringen.
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