Kuh-Drama in Glödnitz: Deutsche Familie von schützender Kuh attackiert!
Kuh-Drama in Glödnitz: Deutsche Familie von schützender Kuh attackiert!
Glödnitz, Österreich - In Glödnitz, einem kleinen Dorf im Bezirk St. Veit an der Glan in Kärnten, kam es am Samstagabend gegen 20:15 Uhr zu einem dramatischen Vorfall, als eine Kuh über einen dreifach gespannten Stacheldrahtzaun sprang und eine Gruppe von vier deutschen Urlaubern attackierte. Laut kosmo.at befanden sich auf der Weide neben der angreifenden Kuh noch fünf weitere Kühe und ein Kalb.
Bei dem Übergriff wurden mehrere Personen verletzt, darunter eine 40-jährige Frau und ihre fünfjährige Tochter. Zudem kam eine 64-jährige Bäuerin, die zur Hilfe eilte, schwer zu Schaden und wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Klinikum Klagenfurt gebracht. Auch die beiden verletzten Touristinnen wurden in das Klinikum geflogen. Diese Art von Vorfällen ist in Kärnten eher selten, dennoch können die Verletzungen durch Kuhattacken gravierend sein.
Hintergrund zu Kuhverhalten und Sicherheitsvorkehrungen
Kühe, insbesondere Mutterkühe, haben einen ausgeprägten Schutzinstinkt für ihre Kälber. Wie br.de erläutert, können Kühe aggressiv reagieren, wenn sich jemand ihrem Nachwuchs nähert. Auch andere Kühe in einer Herde verteidigen normalerweise den Nachwuchs ihrer Artgenossen. Aus diesem Grund empfehlen Experten, bei Wanderungen in Weidegebieten stets einen Sicherheitsabstand zu halten, insbesondere in der Nähe von Kühen mit Kälbern.
Wanderer und Urlauber sollten besondere Vorsicht walten lassen und ihren Hund anleinen, da ungepflegte Hunde als Raubtiere wahrgenommen werden, was aggressive Reaktionen der Kühe hervorrufen kann. Im Falle einer Attacke hier[rum] sollte der Hund abgeleint werden, um dem Wanderer die Flucht zu ermöglichen, während es wichtig ist, Gatter, die überquert wurden, wieder zu schließen und Wasserstellen nicht eigenmächtig zu verändern.
Maßnahmen zur Unfallverhütung
Die Landwirtschaftskammer Tirol hat einen Verhaltenskodex für Wanderer erlassen, der die Eigenverantwortung betont und darauf hinweist, dass Nichteinhaltungen rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen können. Es fehlt jedoch an genauen Zahlen zu Zwischenfällen zwischen Menschen und Nutztieren in den Alpen, wie auf wildbeimwild.com festgestellt wird.
Um das Risiko für Wanderer zu minimieren, sind sichere und gut sichtbare Hinweisschilder auf Weideflächen unverzichtbar. Vorbeugende Maßnahmen durch Landwirte und Älpler sind entscheidend für ein friedliches Nebeneinander. Wanderer haben oft wenig Erfahrung im Umgang mit Rindvieh, weshalb sie aufgefordert werden, sich an die Verhaltensregeln zu halten, um gefährliche Situationen zu vermeiden.
Zusammenfassend zeigt der Vorfall in Glödnitz eindringlich, wie wichtig es ist, bewusst und respektvoll mit Weidetieren umzugehen, um sowohl Mensch als auch Tier zu schützen.
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Ort | Glödnitz, Österreich |
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