St. Veit an der Glan

Kärnten: Geringste Arbeitslosigkeit Österreichs mit steigender Jugendarbeitslosigkeit

Kärnten erlebt im Oktober einen beträchtlichen Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit um 20%, während die Langzeitarbeitslosigkeit sinkt – AMS-Chef Wedenig sieht Licht und Schatten!

Die Arbeitsmarktsituation in Kärnten zeigt im Oktober positive Tendenzen, jedoch gibt es auch besorgniserregende Aspekte, insbesondere bei der Jugendarbeitslosigkeit. Kärnten verzeichnet mit einer Zunahme der Arbeitslosigkeit von 6,9 Prozent die geringste Steigerung im Vergleich zu anderen Bundesländern Österreichs. Dies ist ein Lichtblick in einem ansonsten herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld, das von einer hohen Anzahl an Beschäftigten geprägt ist.

„Im Oktober haben wir den niedrigsten Stand der Langzeitarbeitslosigkeit seit 2019, mit einem Rückgang um 1,4 Prozent und einem Rückgang der Arbeitslosigkeit im Baubereich um 7 Prozent“, berichtet Peter Wedenig, Geschäftsführer des AMS. Diese Erfolge sind besonders bemerkenswert, da sie in einem Monat erzielt wurden, der typischerweise ruhigere Beschäftigungszahlen aufweist.

Jugendarbeitslosigkeit auf dem Vormarsch

Dennoch gibt es einen besorgniserregenden Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit in Kärnten, die um 20 Prozent gestiegen ist. Wedenig erklärt, dass dieser Rückgang vor allem auf die Sektoren Handel und Büro zurückzuführen ist, die von wirtschaftlichen Veränderungen stark betroffen sind. Dies macht deutlich, dass junge Menschen beim Eintritt in den Arbeitsmarkt vor besonderen Herausforderungen stehen.

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Ein Blick auf die Gesamtzahlen der Arbeitslosen in Kärnten zeigt unterschiedliche Entwicklungen in den verschiedenen Bezirken. Klagenfurt hat mit 5.419 Arbeitslosen einen Anstieg von 7,6 Prozent verzeichnet. Auch andere Bezirke, wie St. Veit an der Glan mit einem Plus von 10,9 Prozent und Wolfsberg mit 11,4 Prozent, stehen vor erheblichen Herausforderungen.

Bezirk Anzahl der Arbeitslosen Prozentuale Veränderung
Feldkirchen 627 + 7,7 Prozent
Hermagor 409 + 4,1 Prozent
Klagenfurt 5.419 + 7,6 Prozent
Spittal an der Drau 2.188 + 2,7 Prozent
St. Veit an der Glan 1.250 + 10,9 Prozent
Villach 4.495 + 6,9 Prozent
Völkermarkt 1.218 + 4,8 Prozent
Wolfsberg 951 + 11,4 Prozent

Die Zahlen belegen ein gemischtes Bild auf dem Arbeitsmarkt in Kärnten. Während der Rückgang der Langzeitarbeitslosigkeit und die positive Entwicklung im Baugewerbe erfreulich sind, bleibt der Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit ein signifikantes Thema, das angegangen werden muss. Diese Herausforderungen können nicht ignoriert werden, insbesondere im Hinblick auf die zukünftigen Perspektiven junger Menschen in der Region. Bei weiteren Entwicklungen wird auf die weiteren Berichte verwiesen, laut www.5min.at.

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Quelle/Referenz
5min.at

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