Am Sonntag fand die traditionelle Jägerwallfahrt nach St. Georgen am Längsee statt. Über 200 Pilger aus dem gesamten Bezirk St. Veit machten sich im Rahmen eines Sternmarsches auf den Weg. Die Teilnehmer, auch bekannt als „Grünröcke“ aufgrund ihrer charakteristischen Kleidung, wurden im Stiftshof von den Geistlichen Christian Stromberger und Armin Obmann feierlich empfangen.
Bei der Ankunft in St. Georgen nahmen die Gläubigen an der Hubertusmesse teil, einer Feier zu Ehren des heiligen Hubertus, dem Schutzpatron der Jäger. Diese Wallfahrt, die von Tradition und Gemeinschaft geprägt ist, zieht Jahr für Jahr zahlreiche Teilnehmer an und erinnert an die tiefen Wurzeln der Jagdkultur in der Region.
Ein Gemeinschaftserlebnis
Die Wallfahrt ist nicht nur ein religiöses Ereignis, sondern auch eine Zusammenkunft von Menschen, die die Jagdkultur und die Verbundenheit zur Natur zelebrieren. Die Pilger treten in kleinen Gruppen an, die sich unterwegs zusammenschließen, wodurch der Sternmarsch entsteht—ein visuelles Zeichen der Solidarität und des gemeinschaftlichen Geistes unter den Jägern und Naturfreunden.
Die Begrüßung durch die Geistlichen war ein symbolischer Akt, der die Bedeutung des Glaubens in dieser Tradition unterstreicht. Diese Veranstaltungen sind oft ein Moment der Besinnung und der Spiritualität, in dem die Teilnehmer die Gelegenheit haben, über ihre Rolle in der Natur und das Verhältnis zur Jagd nachzudenken.
Die Hubertusmesse selbst ist ein zentrales Element der Wallfahrt und bietet den Jägern die Möglichkeit, für die von ihnen erbrachten Dienste in der Natur zu danken und um Schutz für die zukünftige Jagdsaison zu bitten. Solche Sammlungen sind von großer Bedeutung nicht nur für die Jäger, sondern auch für die lokale Gemeinschaft, die diese Tradition unterstützt und fortführt.
Während die stetige Teilnahme an der Wallfahrt weiter wächst, zeigt sie, wie tief verankert die Traditionen in den Herzen der Menschen sind und wie sie die Gemeinschaft über Generationen hinweg verbinden. Der Sternmarsch zum Längsee öffnet nicht nur ein Fenster zu den Natur- und Jagderlebnissen, sondern fördert auch das Gefühl der Zugehörigkeit und des Zusammenhalts unter den Teilnehmern.
Die Feierlichkeiten endeten mit dem gemeinsamen Mittagessen, bei dem Geschäfte und Neuigkeiten ausgetauscht wurden, was all die Anwesenden noch enger zusammenbrachte. Solche Veranstaltungen sind für die Region ein wichtiger Bestandteil ihrer kulturellen Identität und schaffen Erinnerungen, die ein Leben lang anhalten.
Für weitere Informationen über die Bedeutung und den Verlauf der Wallfahrt stehen umfassende Berichte zur Verfügung, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.kleinezeitung.at.
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