Ein tragischer Vorfall hat sich in der Türk-Kaserne in Spittal an der Drau ereignet, als ein 21-jähriger Grundwehrdiener durch einen Schuss eines Wachsoldaten verletzt wurde. Der Vorfall geschah am Dienstag, den 22. September, gegen 16:00 Uhr. Der Schuss löste sich aus der Dienstpistole eines 20-jährigen Wachsoldaten, was zu einem Ernstfall führte, der schließlich im Krankenhaus tödlich endete.
Beide beteiligten Soldaten gehörten zum Militärkommando Kärnten und stammten aus der Umgebung von Spittal an der Drau. Der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Oberst Michael Bauer, bestätigte, dass die Schussabgabe im Bereich der Wache stattfand. Sofort darauf wurde eine Rettungskette aktiviert, und der verletzte Soldat wurde mit einem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Trotz der schnellen Maßnahmen erlag er später seinen schweren Verletzungen.
Ermittlungen und Reaktionen
Die Umstände rund um diesen Vorfall sind noch unklar. Die zuständigen Ermittlungen wurden vom Landeskriminalamt Kärnten übernommen. Waltraud Dullnigg, die Sprecherin der Landespolizeidirektion Kärnten, berichtete, dass Beamte des Bereichs Leib und Leben immer noch in der Kaserne anwesend sind, um alle relevanten Informationen zu sammeln. Bisher wurden keine Details zu möglichen Zeugen oder dem genauen Hergang des Schießens veröffentlicht.
Zusätzlich zu den polizeilichen Ermittlungen führt eine Unfallkommission des Militärkommandos Kärnten ihre eigenen Untersuchungen durch, um die genauen Umstände des Vorfalls festzustellen. Inmitten dieser Situation wurde ein Militärpsychologe engagiert, um die Familie des Opfers und andere betroffene Personen zu unterstützen. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner äußerte sich tief betroffen über den Vorfall: „Der heutige Vorfall in der Kärntner Türk-Kaserne erschüttert uns sehr. Das Bundesheer und ich sind tief betroffen über diesen tragischen Vorfall. Unsere Gedanken sind in dieser schweren Zeit bei seiner Familie und seinen Kameraden.”
In der Öffentlichkeit ist der Vorfall bereits auf großes Interesse gestoßen, und viele warten auf weitere Clarifizierungen, während die Ermittlungen fortgesetzt werden. Für genauere und aktualisierte Informationen können Interessierte den Artikel auf www.dolomitenstadt.at besuchen.
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