In Oberwart, am Ufer der Pinka, könnte man ein ruhiges Stück Natur genießen. Stattdessen haben einige Menschen aus diesem schönen Ort eine Müllhalde gemacht. Überall liegen Plastikabfälle, Bierflaschen, kaputte Decken und die Reste von Lagerfeuern. Dieses Bild ist nicht nur traurig, sondern spiegelt auch eine besorgniserregende Gleichgültigkeit gegenüber der Umwelt wider.
In letzter Zeit häufen sich Berichte über solche unschönen Verhältnisse. Der BVZ Süd-Leiter Bertie Unger hat in seinem Kommentar die unverschämte und respektlose Behandlung der Natur thematisiert. "Was ist los mit uns Menschen?", fragt er provokant und appelliert damit an das Bewusstsein der Bürger. Die Missachtung der Natur ist nicht nur ein Zeichen von Ignoranz, sondern auch von Egoismus. Viele scheinen ihren Müll einfach liegen zu lassen, ohne über die Konsequenzen nachzudenken.
Verlorene Schönheit der Natur
Die Pinka galt once als Ort der Erholung und des Rückzugs von der Hektik des Alltags. Doch jetzt ist die Idylle durch das rücksichtslose Verhalten von Menschen gestört. Die unberührte Natur, die einen wichtigen Lebensraum für Tiere und Pflanzen darstellt, verliert an Wert, wenn sie wie eine persönliche Müllkippe behandelt wird.
Unger thematisiert in seinem Kommentar die emotionale Dimension dieses Problems. Die Natur ist nicht nur ein ökologischer Raum, sondern auch ein Ort für unsere Seelen und Körper, um frische Luft zu schnappen und entstanden zu sein. "Die Gleichgültigkeit gegenüber der Natur gerät zur Normalität," warnt er, und damit tritt eine schleichende Gefahr zutage: Wenn wir weiterhin respektlos mit unserem Umfeld umgehen, verlieren wir nicht nur die Schönheit der Natur, sondern auch das Gefühl für Verantwortung.
Das Aufräumen sollte nicht nur die Pflicht einzelner sein, sondern vielmehr die Aufgabe der gesamten Gemeinschaft. Die Verantwortung liegt bei jedem von uns, ein Stück Natur zu schützen und zu bewahren. Müll gehört nicht in die Landschaft, sondern in die Abfalltonne. Die aufmerksame Öffentlichkeit sollte auch als Vorbild agieren.
Umweltbewusstsein fängt im Kleinen an. Jeder kann seinen Teil beitragen, indem er seinen Müll korrekt entsorgt und vielleicht sogar bei Aktionen zum Aufräumen in der Natur mitmacht. "Es braucht den kollektiven Willen und das Bewusstsein, um einen Unterschied zu machen", meint Unger und ermutigt die Menschen, aktiv zu werden.
Solche Themen sind nicht nur lokal von Bedeutung, sondern gewinnen auch auf globaler Ebene an Gewicht. Der Umgang mit der Natur entscheidet an vielen Orten über das Überleben verschiedener Arten und den Erhalt des Ökosystems. Wir müssen Wege finden, um unsere Fehler zu erkennen und zu verbessern. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.bvz.at.
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