In der Stadt Spittal an der Drau wird ein bemerkenswerter Meilenstein gefeiert: Das Projekt „Essen auf Rädern“ hat vor kurzem sein 50-jähriges Bestehen erreicht. Dieses soziale Serviceprogramm wurde im September 1974 unter der Führung von Bürgermeister Hans Hatz und den Mitverantwortlichen Franz Pirker und Hans Pichler ins Leben gerufen. Von Anfang an wurde eine wesentliche Unterstützung durch den Lions-Club Spittal angeboten, der das erste Fahrzeug sowie die notwendige Geschirr-Ausstattung spendete.
Ursprünglich konzentrierte sich das Angebot auf 21 Gemeindebürger und konnte jährlich etwa 5.000 Mahlzeiten bereitstellen. Über die Jahre ist der Service stark gewachsen und beliefert heute etwa 120 Personen. Jährlich werden rund 26.000 frisch zubereitete Mittagessen serviert. Der Dienst ist von Montag bis Samstag aktiv und bringt die Speisen in warmhaltenden Boxen auf Porzellangeschirr zu den Empfängern.
Ein engagiertes Team
Im vergangenen Jahr investierte die Stadt Spittal in neue Kleinlieferwägen, um den Transport der Mahlzeiten zu optimieren. Das Team, bestehend aus Sieglinde Ertl, Barbara Wiesflecker, Andrea Burgstaller und Astrid Ronacher, zeigt mit seiner Hingabe, wie wichtig es ist, dass insbesondere ältere und beeinträchtigte Menschen täglich ein warmes Essen erhalten. Die Empfänger können aus zwei Menüoptionen wählen, was den Service zusätzlich attraktiv macht. „Essen auf Rädern“ hat sich als bewährte Unterstützung im sozialen Gefüge der Stadtgemeinde etabliert und wird mit viel Herzblut fortgeführt.
Zusätzliche Informationen
Wer mehr Informationen über den Service „Essen auf Rädern“ benötigt, kann sich jederzeit an Frau Martina Schweiger im Rathaus (Bürgerbüro – Soziales, Erdgeschoss) wenden. Auch online stehen alle relevanten Unterlagen zum Abruf bereit. Diese Initiative zeigt, wie wichtig solche Programme für die Gemeinschaft sind und, dass auch nach 50 Jahren noch der Grundgedanke des Sozialen im Vordergrund steht – eine warme Mahlzeit für jeden, der sie braucht.
Insgesamt reflektiert dieser besondere Anlass die Einsatzbereitschaft aller Beteiligten, die sich für das Wohl der Gemeindebürger einsetzen. Für weitere Hintergründe und Details können Interessierte die Berichterstattung auf www.5min.at besuchen.
Details zur Meldung