Im Herzen von Kärnten wird ein neues Primärversorgungszentrum entstehen, und zwar in unmittelbarer Nähe zum LKH Villach. Diese Entscheidung zur Einrichtung des neuen Zentrums wird von der KABEG, der Kärntner Betriebsführungsgesellschaft, und der Gesundheitsreferentin Beate Prettner (SPÖ) vorangetrieben. Dies ist ein wichtiger Schritt für die Gesundheitsversorgung in der Region, da es mehr Hilfsangebote für die Bevölkerung schaffen soll.
Die Pläne beinhalten nicht nur dieses Zentrum, sondern auch drei weitere Einrichtungen in Völkermarkt, Wolfsberg und Spittal an der Drau. Diese neuen Primärversorgungseinheiten (PVE) sind ein Teil eines umfassenden Plans zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung in Kärnten, was auch durch die positive Resonanz auf eine frühere Interessentenabfrage unterstützt wird. „Wir sind dem flächendeckenden Ausbau einen großen Schritt näher“, erklärte Prettner.
Entlastung für Spitalsambulanzen
Ein zentrales Ziel dieser neuen Zentren ist es, die Spitalsambulanzen zu entlasten und den Fokus auf die Gesundheit der Menschen zu legen. In den anbietenden Einrichtungen wird eine inter- und multiprofessionelle Betreuung gewährleistet, die viele Ressourcen bündelt und den Verwaltungsaufwand für das Fachpersonal verringert. Dies ermöglicht es, dass sich das medizinische Personal auf die gesundheitlichen Bedürfnisse der Patienten konzentrieren kann.
Die geplanten Primärversorgungseinheiten werden mindestens 45 Stunden pro Woche geöffnet sein und sind eine notwendige Erweiterung des bestehenden Angebots, zu dem bereits eine PVE in Klagenfurt gehört. Die Finanzierung dieser Zentren erfolgt durch die Sozialversicherungsträger, das Land Kärnten und den Kärntner Gesundheitsfonds, was zeigt, dass es einen umfassenden Unterstützungsansatz für das Projekt gibt.
Der Ausbau und die Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung in Kärnten sind dringend notwendig. Mit dem neuen Primärversorgungszentrum in Villach und den weiteren Standorten wird ein wichtiger Schritt in Richtung einer besseren Versorgung der Bevölkerung unternommen. Diese Entwicklung steht im Einklang mit den aktuellen Bemühungen der Gesundheitsstrategie des Landes, die darauf abzielt, allen Bürgern einen leichteren Zugang zu medizinischen Leistungen zu verschaffen.