Im idyllischen Lind im Drautal hat vor kurzem eine bemerkenswerte Abschnittsübung der Feuerwehrjugend stattgefunden. Diese großangelegte Übung, die zum ersten Mal in dieser Form im Bezirk durchgeführt wurde, diente dazu, rund 80 junge Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die grundlegenden Aspekte der Feuerwehrarbeit einzuführen. Unter der Anleitung von etwa 40 Ausbildern und Betreuern erhielten sie wertvolle Einblicke in verschiedene Herausforderungen und Techniken, die in der Brandbekämpfung und Notfallhilfe erforderlich sind.
Die Übung war in fünf verschiedene Stationen unterteilt, an denen die Jugendlichen praktische Fähigkeiten erlernen konnten. Angefangen mit der Gerätekunde, lernten sie den Umgang mit den verschiedenen Geräten, die bei einem Einsatz notwendig sind. Ein weiterer wichtiger Aspekt war die Kommunikation, die an der Station für Funk vermittelt wurde, um die Grundlagen der Kommunikation im Einsatzfall zu erarbeiten. Besonders hervorzuheben ist die Station für Erste Hilfe, die gemeinsam mit den Rettungssanitätern Tino Obweger, Katharina Mussnig, Katja Kummer und Martin Wegscheider durchgeführt wurde. Hier lernte der Feuerwehrnachwuchs essentielle Sofortmaßnahmen, die im Ernstfall lebensrettend sein können.
Praktische Übungen fördern das Verständnis
Ein spannendes Highlight der Veranstaltung war die Atemschutzeinheit. Die Ausbilder erklärten den Jugendlichen, wie Atemschutzgeräte funktionieren, und zeigten deren Einsatz in einem realistisch nachgestellten Szenario. In einem simulierten verrauchten Raum durften die jungen Feuerwehranwärter unter Einsatz einer Wärmebildkamera nach „Verschollenen“ suchen. Diese Übung war nicht nur lehrreich, sondern auch ein Erlebnis, das den Jugendlichen das Gefühl gab, wirklich im Einsatz zu sein.
Darüber hinaus wurden spezielle Stationen für die Mitglieder der Jugendfeuerwehr eingerichtet, die sich auf den bevorstehenden Wissenstest in Gold vorbereiten oder bereits den Aktivstand anstreben. Hier hatten sie die Möglichkeit, ihr bisher erworbenes Wissen zu festigen und praktisch zu üben, um bestens für die Herausforderungen im Feuerwehrdienst gerüstet zu sein.
Vertreter aus der Gemeinde anwesend
Die große Resonanz und das Engagement der Teilnehmer sorgten auch für Interesse seitens der örtlichen Politik. Besonders erwähnenswert war die Anwesenheit von Manfred Fleißner, dem Bürgermeister von Kleblach/Lind, sowie Peter Podesser, dem stellvertretenden Bezirksfeuerwehrkommandanten. Beide ließen sich die engagierte Nachwuchsarbeit nicht entgehen und zeigten sich erfreut über die hohe Teilnahmezahl.
Die Durchführung der Veranstaltung wurde von verschiedenen Funktionären unterstützt, darunter auch der Bezirksjugendbeauftragte Thomas Heregger und Abschnittsfeuerwehrkommandant Christian Kalser, welcher zusammen mit seinem Stellvertreter Andreas Strauß den Helfern große Anerkennung zollte. Besonders Dominik Hanser und seinem Team wurde für ihre Organisation und das Engagement gedankt, das erforderlich war, um diese Übung erfolgreich durchzuführen.
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