In der Nacht auf Sonntag, dem 17. November 2024, wurde die Polizei im Bezirk Spittal an der Drau zu einem eskalierenden Beziehungsstreit gerufen. Der Vorfall ereignete sich kurz vor Mitternacht, als ein 54-jähriger Mann in aggressiver Weise gegen die Tür seiner 42-jährigen Lebensgefährtin schlug und lautstark schrie. Die Situation spitzte sich zu, nachdem die Frau ihm bereits davongelaufen war.
Der Streit zwischen dem Paar begann in Klagenfurt-Land, wo die Auseinandersetzung zunächst in den eigenen vier Wänden stattfand. Aufgrund der wiederholten Drohungen des Mannes suchte die Frau Schutz bei ihrem Hauptwohnsitz in Spittal an der Drau. Der Mann, der anscheinend nicht davon abließ, ihrer habhaft zu werden, folgte ihr und schickte ihr eine bedrohliche Sprachnachricht, in der er angab, sie umzubringen, falls sie die Polizei informieren sollte.
Intervention der Polizei
Trotz der heftigen Drohungen blieb die Frau entschlossen und wählte den Notruf, während der Mann sich weiter aggressiv verhielt. Die Polizei reagierte prompt auf ihren Alarm und traf schnell im Bezirk Spittal ein. Bei ihrem Eintreffen versuchte der Mann weiterhin, in die Wohnung zu gelangen und ließ sich nicht beruhigen.
Die Beamten sahen sich gezwungen, ihn festzunehmen, nachdem er auf mehrere Aufforderungen zur Mäßigung nicht reagierte. Im Anschluss an die Festnahme wurde zudem ein Betretungsverbot und eine Wegweisung für die Wohnung der Lebensgefährtin ausgesprochen. Der Mann wird nach Abschluss der Ermittlungen angezeigt, was auf die Notwendigkeit hinweist, derartige Bedrohungen ernst zu nehmen.
Dieser Vorfall verdeutlicht, wie wichtig es ist, in Fällen häuslicher Gewalt und Bedrohung schnell zu handeln. Es ist entscheidend, dass die Opfer sich nicht scheuen, Hilfe zu suchen, selbst wenn die Situation angespannt und gefährlich erscheint. Die Polizei appelliert an alle, in ähnlichen Fällen nicht die Augen vor der Realität zu verschließen und im Zweifel die Behörden zu kontaktieren, um sich und andere zu schützen.
Für weitere Informationen zu diesem Vorfall und den rechtlichen Konsequenzen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.5min.at.