Am 3. Oktober 2024 wurde ein 53-jähriger Mann aus Kärnten Opfer eines Betrugs, der durch einen Anruf ausgelöst wurde. Der Anrufer gab sich als Mitarbeiter einer bekannten Online-Verkaufsplattform aus und behauptete, dass das Kundenkonto des Mannes gehackt worden sei. In der Folge wurde der Betroffene zu verschiedenen Handlungen aufgefordert, die letztendlich zu einem erheblichen finanziellen Verlust führten.
Bei dem Telefonat erklärte der Betrüger dem Kärntner, dass er Software namens „AnyDesk“ auf seinem Smartphone installieren müsse. Weiterhin sollte er sich mit einem Ausweis auf der Website „Binance“ identifizieren und seine Bankdaten auf einer weiteren Seite, „The W3C Markup Validation“, eingeben. Dies sind alles gängige Methoden, die von Kriminellen verwendet werden, um an sensible Informationen zu gelangen.
Unerwartete Abbuchungen und massive finanzielle Schäden
Nach der Installation der Software und den getätigten Eingaben kam es zu fünf Abbuchungen von seinem Girokonto sowie zwei von seiner Kreditkarte. Der Mann erhielt zwar eine E-Mail, die ihm die Vorgänge erklärte und versprach, dass das Geld am nächsten Tag zurück auf seinem Konto sein würde, doch dem war nicht so. Der gesamte Schaden belief sich auf mehrere tausend Euro, was in derartigen Fällen nicht ungewöhnlich ist.
Die Polizei warnt vor derartigen Betrugsmaschen, die oft auf Angst und Verwirrung setzen. Der telefonische Kontakt und die damit verbundenen Handlungen sind gezielte Strategien, um ahnungslose Opfer auszutricksen und ihre Finanzinformationen zu stehlen. Solche Vorfälle zeigen, wie wichtig es ist, bei Anrufen von vermeintlichen Dienstleistern vorsichtig zu sein und keine sensiblen Daten preiszugeben.
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