Schock in Kufstein: Mann schießt mit Schrotflinte auf Drohne!
Ein 36-Jähriger schoss in Kufstein mit einer Schrotflinte auf die Drohne eines deutschen Filmemachers. Täter geständig, Polizei ermittelt.

Schock in Kufstein: Mann schießt mit Schrotflinte auf Drohne!
Am 8. September 2025 ereignete sich in Kufstein (Tirol) ein Vorfall, der die Sicherheit beim Einsatz von Drohnen in der Region auf die Probe stellt. Während der 44-jährige deutsche Hobby-Filmemacher Landschaftsaufnahmen machen wollte, wurde seine Drohne mit einer Schrotflinte beschossen. Ein 36-jähriger Mann wird verdächtigt, für diesen Angriff verantwortlich zu sein, welcher auf die zunehmende Regulierung und die rechtlichen Herausforderungen des Drohneneinsatzes hinweist.
Nach Angaben von 5min wurde die Drohne durch die Schüsse stark beschädigt. Ein Einschussloch sowie ein feststeckendes Projektil zeugen von den Schüssen, die an der Vorderseite für eine Delle sorgten. Trotz einer Fehlermeldung konnte der Drohnenpilot die beschädigte Drohne noch landen, jedoch ist sie nicht mehr flugfähig. Der Sachschaden beläuft sich auf über 1.000 Euro.
Ermittlung und Geständnis
Der Vorfall wurde am gleichen Abend von dem betroffenen Filmemacher bei der Polizei gemeldet. Die Ermittlungen führten am 9. September zur Identifizierung des tatverdächtigen 36-Jährigen, der die Tat gestand. In Folge wurde gegen ihn ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen, und eine Anzeige wird nach Abschluss der Ermittlungen folgen, berichten MeinBezirk.
In den letzten Jahren hat das Drohnenrecht in Österreich an Komplexität gewonnen, insbesondere durch die steigende Nutzung von Drohnen in verschiedenen Bereichen. Dieses Ereignis verdeutlicht, wie wichtig gesetzliche Regelungen sind, um sowohl die Rechte der Drohnenbetreiber als auch die Sicherheit der Öffentlichkeit zu gewährleisten. Zudem entstehen durch technologische Fortschritte neue Herausforderungen für die Regulierung, wie Drohnenpilot Kärnten erläutert.
Rechtslage und Entwicklungen
Aktuell ist die österreichische Drohnen-Gesetzgebung geprägt von strengen Vorschriften, die unter anderem den Schutz der Privatsphäre und Sicherheitsrisiken behandeln. Vorfälle wie der in Kufstein werfen Fragen zur Haftung und den Umgang mit potenziellen Gefahren auf. Außerdem ist die Regulierung stark beeinflusst von internationalen Vorgaben, die sowohl ähnliche als auch abweichende Ansätze zu den US-amerikanischen und asiatischen Richtlinien zeigen.
Die Geschehnisse in Kufstein sind ein Beispiel dafür, wie wichtig es ist, klare Regeln zu schaffen, um Risiken durch unsachgemäßen Gebrauch von Drohnen zu minimieren. In einer Zeit, in der die Technologie immer schneller voranschreitet, wird die gesetzliche Anpassung und die verantwortungsvolle Nutzung von Drohnen unerlässlich sein, um Innovationen zu fördern und gleichzeitig Sicherheitsstandards einzuhalten.