Die Stadt Klagenfurt hat kürzlich erfreuliche Neuigkeiten zur aktuellen Trinkwassersituation bekannt gegeben. Am Donnerstag begann die Sitzung des Einsatzstabes mit einer positiven Meldung: In den betroffenen Stadtbereichen haben von insgesamt 30 Wasserproben bereits 28 negative Ergebnisse ergeben. Das bedeutet, dass das Wasser in diesen Bereichen als sicherer eingestuft werden kann. Für die kommenden Tage sind weitere Tests angesetzt, um eine endgültige Freigabe zu erreichen. Erst wenn alle Proben auf Null sind, wird eine umfassende Entwarnung gegeben.
Die Wasserausgabestelle wird in den nächsten Tagen umziehen. Bis spätestens Freitag, den 11. Oktober, wird das Trinkwasser noch am Messe-Parkplatz ausgegeben, allerdings wird dies ab Samstag, den 12. Oktober, um 8 Uhr auf das Gelände der Stadtwerke verlegt. Wolfgang Germ, der Leiter des Einsatzstabes, informierte, dass die Wasserversorgung täglich von 8 bis 20 Uhr stattfinden wird. An dieser neuen Stelle im Innenhof der Stadtwerke, mit Zugang über die Krassniggstraße, werden daher PET-Flaschen und Wasserkanister bereitgestellt, um den Bedürfnissen der Bürger und Institutionen, wie beispielsweise Kindergärten und Schulen, gerecht zu werden.
Wasseraufbereitung durch UV-Anlage
Ab dem kommenden Wochenende wird die Wasseraufbereitung zudem von einer UV-Anlage der Stadt Villach übernommen. Diese neue Anlage ersetzt die bisherige Einrichtung des Bundesheeres, dessen Unterstützung nun endet. Dies wurde von Bürgermeister Christian Scheider in einer Dankesbotschaft an die Beteiligten hervorgehoben, insbesondere an die Bürgermeister von Villach und St. Georgen, die Klagenfurt in dieser Notlage zur Seite standen. Der Assistenzeinsatz des Bundesheeres wird somit eingestellt.
Empfehlungen der Gesundheitsbehörde
Trotz der sich verbessernden Lage bleibt die Empfehlung der Gesundheitsbehörde für noch nicht freigegebene Stadtteile bestehen. Den dortigen Bürgern wird angeraten, das Wasser vor dem Trinken für etwa drei Minuten abzukochen, um möglicherweise enthaltene Keime abzutöten. Ansonsten kann das Wasser bedenkenlos für duschen, Zähneputzen und Wäsche waschen verwendet werden. In den bereits freigegebenen Gebieten kann das Trinkwasser nach einer kurzen Spülung sofort genossen werden. Für Zweitwohnbesitzer und Rückkehrer aus dem Urlaub, deren Wasserleitung längere Zeit nicht genutzt wurde, gilt der Hinweis, das Wasser einige Minuten auslaufen zu lassen, bevor es verwendet wird.
Diese Entwicklungen deuten darauf hin, dass sich die Trinkwassersituation in Klagenfurt erheblich verbessert, was für die Bevölkerung einen positiven Schritt darstellt. Während die Stadt weiterhin Tests durchführt, bleibt es entscheidend, die empfohlenen Vorsichtsmaßnahmen zu befolgen, um die Gesundheit aller Bürger zu gewährleisten. Weitere Informationen zur Situation können auf www.meinbezirk.at nachgelesen werden.