Die Stimmung im Wörthersee-Stadion war am Samstag elektrisierend, als die Spieler von SK Austria Klagenfurt nach einem intensiven Derby gegen den WAC (2:1) mit ihren Fans feierten. Der Trainer Peter Pacult, bekannt für seine leidenschaftliche Art, war ebenso in Hochform und ließ sich von den Klängen von „Sweet Caroline“ mitreißen, während sich die Freude über diesen wichtigen Sieg breit machte. Der Triumph war nicht nur für die Spieler, sondern vor allem für die Fans ein wahrer Grund zur Freude.
„Jeder Sieg ist wichtig, weil er Punkte bringt, die wir dringend brauchen. Besonders im Derby ist dieser Erfolg umso schöner, wenn man die Begeisterung der Fans sieht“, erklärte Pacult mit sichtlicher Zufriedenheit. Auch nach einem enttäuschenden Ausscheiden im ÖFB-Cup, wo die Klagenfurter nach einem Elfmeterschießen gegen Wolfsberg verloren hatten, war es wichtig, schnell wieder auf die Erfolgsspur zurückzukehren.
Ein knapper, aber verdienter Sieg
Die Violetten waren von Beginn an dynamisch und druckvoll. Dieses Engagement zahlte sich aus, als Ben Bobzien zwei Strafstöße souverän verwandelte. Im Gegensatz dazu tat sich der WAC schwer, ins Spiel zu finden. Dennoch blieb die Partie bis zum Ende spannend, insbesondere als Sandro Altunashvili mit einem schönen Treffer den Anschluss erzielte. „Wir haben uns den Erfolg hart erkämpft“, betonte Pacult.
Trotz einer stabilen Leistung zu Beginn der zweiten Halbzeit stellte der Trainer plötzlich fest, dass seine Mannschaft an Sicherheit verlor. Der Ballbesitz wurde weniger, und in den Zweikämpfen fehlte die Durchsetzungsfähigkeit, die noch zu Beginn der Partie sichtbar war. „Warum verläuft die erste Hälfte so flüssig und in der zweiten Hälfte gibt es dann so viele Unsicherheiten?", wunderte sich Pacult und kündigte eine Analyse der Leistung seiner Spieler an.
Besonders in der Nachspielzeit wurde es noch einmal spannend, als der WAC zwei Chancen auf den Ausgleich erhielt, die jedoch ungenutzt blieben. Pacult sah dies als Zeichen, dass man defensiv gut arbeitete, was letztlich zum Sieg beitrug. „Das Ergebnis zählt, und das haben wir über die Bühne gebracht“, stellte er mit einem gewissen Stolz fest.
Mit dem Schwung aus diesem Hafen nehmen die Klagenfurter den Elan mit in die kommende Woche, in der das nächste Spiel ansteht. Am Sonntag treffen sie auf SK Rapid, der mit 23 Punkten derzeit Tabellenzweiter ist. Die Klagenfurter haben mit 15 Punkten einem Match weniger bisher und werden von diesem Sieg sicherlich motiviert: „Es geht weiter, wir müssen uns auf die nächste Herausforderung vorbereiten“, so Pacult abschließend.
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