Ein spannendes Wochenende in der österreichischen Bundesliga: Während das direkte Duell der Topteams am Samstag ohne Sieger endete, erlebte die Wiener Austria am Sonntag einen Triumph über Blau Weiß Linz. Unter den Augen von 14.600 Zuschauern gelang der Austria ein eindrucksvolles Comeback. Nach einer enttäuschenden ersten Halbzeit, in der sie mit 0:1 zurücklagen, machten sie innerhalb von nur acht Minuten zwei Tore und sicherten sich einen 2:1-Sieg.
Die Entscheidung fiel in einer dramatischen Phase des Spiels. Trainer Stephan Helm setzte zur Halbzeit sein Team neu auf, nachdem Simon Seidl von Blau Weiß Linz den ersten Treffer erzielt hatte. Mit frischen Spielern wie Matteo Perez-Vinlöf und Abukar Barry konnte die Austria das Spiel drehen. Barry war maßgeblich an beiden Toren beteiligt. Sein missratener Schuss wurde zur perfekten Vorlage für Maurice Malone, der den Ausgleich erzielte. Beim zweiten Tor leitete Barry den Konter ein, den Malone perfekt für Nik Prelec vorbereitete. Malone wurde durch seine starke Leistung zum „Man of the Match“ gekürt.
Ein Blick auf die Konkurrenz
Die Liga bewegte sich am Sonntag weiter, als WSG Tirol mit einem 1:0-Sieg gegen Altach glänzte. Quincy Butler erzielte den entscheidenden Treffer für Tirol – ihr erster Sieg in dieser Saison. Altach bleibt unter Druck, nachdem sie in drei Spielen keinen Sieg unter ihrem neuen Trainer Fabio Ingolitsch erzielen konnten.
Ein weiteres spannendes Match fand zwischen Austria Klagenfurt und Wolfsberg statt, wo Klagenfurt endlich das Kärntner Derby nach dem Aufstieg für sich entscheiden konnte. Innerhalb von nur 13 Minuten sprach Schiedsrichter Arnes Talic zwei Elfmeter gegen Wolfsberg aus, von denen der zweite klar unstrittig war. Ben Bobzien verwandelte beide sicher und sicherte seiner Mannschaft die morgendliche Freude. Wolfsbergs Rückkehr nach der Halbzeit durch Sandro Altunashvili war keinesfalls genug, um den Rückstand zu verkürzen. Trainer Didi Kühbauer zeigte sich enttäuscht von der ersten Halbzeit seiner Mannschaft und lobte die Leistung der Klagenfurter.
Mit der guten Performance in diesem Weekend hat sich die Austria in der Tabelle auf den dritten Platz vorgearbeitet, nur zwei Punkte hinter dem Zweiten Rapid Wien. Noch wichtiger ist, dass der Verein, nun sechs Punkte vor dem siebten Team Austria Klagenfurt, die Chance wahrnimmt, die Saison stark zu beenden. Trotz kritischer Stimmen aus den Reihen der Anhänger bezüglich des Sportvorstands Jürgen Werner bleibt die Stimmung unter den Spielern und dem Trainerstab positiv.
Insgesamt steht die Bundesliga vor einer spannenden Fortsetzung, während die Teams weiterhin um ihre Platzierungen kämpfen. Weitere Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf peterlinden.live.
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