
In Feldkirchen-Westerham hat ein Großbrand in einer Lagerhalle für eine alarmierende Situation gesorgt. Nach Angaben der örtlichen Polizeibehörde waren die Einsatzkräfte gleich zweimal gefordert, um die Flammen zu löschen. Am Montag, den 25. November, wurde gegen 1 Uhr in der Nacht der erste Feueralarm ausgelöst. Die Lagerhalle der Firma „JNS Dachtechnik“ brannte vollständig nieder. Am Dienstagmorgen, um 4:20 Uhr, kam es zu einem erneuten Feuer an exakt derselben Stelle. Dabei handelte es sich offenbar um Glutnester des ersten Brandes, die wieder aufgeflammt waren.
Die Ermittler gehen von vorsätzlicher Brandstiftung aus. „Das ist kein alltäglicher Vorfall“, kommentierte ein Polizeisprecher die Situation. Die Brandfahnder der Kriminalinspektion Rosenheim sind nun aktiv auf der Suche nach Hinweisen, die zur Aufklärung der Tat beitragen könnten. Sie analysieren Fußspuren und andere Hinweise am Brandort, während auch Luftaufnahmen zur Unterstützung der Ermittlungen herangezogen werden. In den nächsten Schritten wird ein Sachverständiger dazu beauftragt, den Brandort genauer zu untersuchen.
Ermittlungen laufen auf Hochtouren
Die Ermittler stehen vor der Herausforderung, den genauen Ursprung des Feuers zu bestimmen. „Wir müssen herausfinden, ob das Feuer im Inneren oder außerhalb der Lagerhalle entzündet wurde“, erklärte der Pressesprecher. Zudem wird untersucht, ob möglicherweise Brandbeschleuniger genutzt wurden, um das Feuer zu entfachen.
„Zudem sind wir auf der Suche nach Zeugen, die möglicherweise verdächtige Beobachtungen gemacht haben“, führt der Sprecher weiter aus. Interessierte Bürger, die in der Nacht des Brandes zwischen 1 und 3 Uhr im Gebiet „Im Müllerland“ etwas Bemerkenswertes gesehen haben, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Es sei wichtig, dass die Bevölkerung aktiv in die Aufklärung des Vorfalls einbezogen wird, so die Polizei.
Familie Neureither äußert sich nicht zusätzlich
Die Familie, die die betroffene Firma besitzt, ist von den Geschehnissen sichtlich betroffen. Die Inhaber, die Neureithers, haben sich bislang nicht weiter zu dem mutmaßlich vorsätzlichen Brand geäußert. Am Dienstag berichteten sie, wie schockierend die Situation für sie sei. „Wir hatten Schiss“, erklärte ein Anwohner, der die dramatischen Ereignisse miterlebt hatte. Das Unternehmen steht nun vor der Herausforderung, die Auswirkungen dieses Vorfalls zu bewältigen.
Die Polizei zählt auf die Bevölkerung
Die Polizei ist auf die Unterstützung der Anwohner angewiesen, um zu klären, was in der Nacht des Brandes vor sich ging. „Es können jederzeit neue Informationen eingehen“, so ein Sprecher. „Wir hoffen auf das Erinnerungsvermögen der Zeugen.“ Interessierte können unter der Telefonnummer 08031 200-0 sachdienliche Hinweise geben und sich somit aktiv an der Aufklärung des Brandes beteiligen.
Die Dramatik des Vorfalls hinterlässt in der nahezu betroffenen Gemeinde einen bleibenden Eindruck, und die Ermittlungen bleiben in der kommenden Zeit ein wichtiges Thema. Daher bleibt abzuwarten, welche weiteren Entwicklungen in dieser Brandermittlung folgen werden. Für detailliertere Informationen zu diesem Vorfall und den aktuellen Stand der Ermittlungen, siehe den Artikel auf www.ovb-online.de.
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