Einbrüche in Kärnten: Polizei warnt vor vermuteten Tätern in der Dunkelheit!
Die Polizei warnt vor steigenden Wohnraumeinbrüchen in Kärnten. Tipps zur Sicherheit und präventiven Maßnahmen für Bürger.

Einbrüche in Kärnten: Polizei warnt vor vermuteten Tätern in der Dunkelheit!
In Kärnten wird aktuell vor einem Anstieg von Wohnraumeinbrüchen gewarnt. Die Polizei hat festgestellt, dass vor allem in den Abendstunden immer mehr Einbrüche stattfinden. Täter nutzen die frühe Dunkelheit, um unbemerkt Zugang zu Häusern und Wohnungen zu erhalten. In diesem Zusammenhang ruft die Polizei die Bevölkerung zur erhöhten Aufmerksamkeit und zu geeigneten Schutzmaßnahmen auf, um den ungebetenen Gästen entgegenzuwirken.
Eine zentrale Empfehlung ist, in mehreren Räumen Lichter brennen zu lassen oder Zeitsschaltuhren für die Innenbeleuchtung zu verwenden. Auch eine durchdachte Außenbeleuchtung kann potenzielle Einbrecher abschrecken. Zudem wird geraten, Sicherheitsfenster, -türen, Zusatzschlösser und Gittern zu installieren. Wichtig ist auch, dass alle Türen versperrt und Fenster vollständig geschlossen werden, selbst bei kurzer Abwesenheit.
Rolle der Nachbarschaft
Ein weiterer Aspekt ist die Rolle der Nachbarschaft. Aufmerksame Nachbarn können schnell verdächtige Personen und Fahrzeuge bemerken. Zeichen längerer Abwesenheit, wie regelmäßig geleerte Briefkästen oder fehlende Sichtschutzmaßnahmen, sollten vermieden werden. Nachbarn sollten auch helfen, Keller- und Abstellräume regelmäßig zu kontrollieren.
Im Ernstfall rät die Polizei dazu, sofort den Notruf 133 zu wählen und das betroffene Gebäude nicht zu betreten, um eventuell wichtige Spuren nicht zu zerstören. Bei einer direkten Begegnung mit einem Täter sollte eine Flucht ermöglicht werden, um Gewalt zu vermeiden.
Zahlen und Statistiken
Laut der Polizeilichen Kriminalstatistik kam es im Jahr 2024 zu einem leichten Anstieg der Wohnungseinbrüche. Insgesamt wurden 78.436 Fälle, einschließlich Einbruchsversuche, gezählt, im Vergleich zu 77.819 Fällen im Jahr 2023. Die Aufklärungsquote lag bei 15,3 Prozent. Diese Zahl bleibt jedoch unter dem Niveau von 2019, als 87.145 Fälle verzeichnet wurden. Zudem gab es 107.861 Fälle von Diebstählen aus Keller- und Dachbodenräumen sowie Waschküchen im Jahr 2024. Bei 45,7 Prozent der Einbruchsdelikte blieb es im Versuchsstadium.
Ein Einbruch in die eigenen vier Wände kann für die Betroffenen einen großen Schock bedeuten. Oft sind Verletzungen der Privatsphäre und der Verlust des Sicherheitsgefühls schlimmer als der materielle Schaden. Viele Einbrüche könnten jedoch durch richtiges Verhalten und geeignete Sicherheitsvorkehrungen verhindert werden, was die Bedeutung von Aufmerksamen Nachbarn unterstreicht. k-einbruch.de hebt hervor, dass eine enge Nachbarschaftshilfe ein effektives Mittel zur Einbruchsverhütung ist.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein proaktives Verhalten sowie geeignete technische Sicherungen im Alltag entscheidend sind, um sich und sein Zuhause vor Einbrüchen zu schützen. Ein sicheres Zuhause beginnt mit der eigenen Achtsamkeit sowie der von Mitbewohnern, Nachbarn und Freunden.