Kärnten

Cybercrime auf dem Vormarsch: Neue Maßnahmen der Polizei in Kärnten

Cybercrime-Bekämpfung in Österreich: Neue Spezialisten im Einsatz

Die Polizei in Österreich reagiert auf die veränderte Kriminalitätslage, die zunehmend durch Cybercrime geprägt ist. Mehr als jede zehnte Straftat, die angezeigt wird, steht in Verbindung mit dem Internet. Aus diesem Grund wird die Polizei aktiv, um dieser Herausforderung zu begegnen. Mit der Einrichtung eines Kriminalassistenzdienstes (KAD) Anfang Juni und der geplanten Etablierung eines eigenen Cybercrime-Trainingscenters (CCTC) in Kärnten verstärkt die Polizei ihre Maßnahmen.

Der Kriminalassistenzdienst wird als wichtiges Bindeglied zwischen den Polizeiinspektionen und den Landeskriminalämtern fungieren. Er soll die Kollegen vor Ort in den Bereichen Tatort und Cybercrime-Forensik entlasten und professionelle Unterstützung bieten. Besonders im Bereich der Präventionsarbeit sieht die Landespolizeidirektion Kärnten eine gesteigerte Bedeutung. Durch diese Maßnahmen sollen über 700 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden, um eine umfassende Versorgung rund um die Uhr sicherzustellen.

Die steigende Komplexität von Cyberkriminalität erfordert spezialisierte Kenntnisse bei den Polizeikräften. Daher wird die Ausbildung von Cybercrime-Spezialistinnen und -Spezialisten gefördert. Die bundesweite Etablierung von neun Cybercrime-Trainingscentern in den Landeskriminalämtern ist ein zentraler Bestandteil der strukturellen Kriminaldienstreform. Diese Maßnahmen, wie Krypto-Ermittlungen und das Thema Darknet, sollen sicherstellen, dass die Polizei mit den Entwicklungen in der Kriminalität Schritt halten kann.

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