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Bienenausstellung in St. Veit: 130 Jahre Imkerei hautnah erleben!

In der Stadt St. Veit wird ab dem 2. April 2025 eine beeindruckende Sonderausstellung eröffnet, die der faszinierenden Welt der Bienen gewidmet ist. Die Ausstellung mit dem Titel „130 Jahre Bienenzucht in St. Veit“ bietet den Besuchern faszinierende Einblicke in die regionale Imkereigeschichte, die biologischen Aspekte der Bienenhaltung und die kulturelle Bedeutung dieser bemerkenswerten Insekten für den Menschen. Veranstaltet im Museum St. Veit, ist diese Ausstellung eine Kooperation mit dem Bienenzuchtverein St. Veit und wird bis zum 31. Oktober 2025 zu sehen sein, wie Klick Kärnten berichtet.

Die Ausstellung führt die Besucher auf eine Zeitreise, die von den ersten Honigjägern der Steinzeit über die mittelalterlichen Zeidler bis hin zur modernen Imkerei reicht. So werden die Entwicklung und die verschiedenen Facetten der Bienenzucht eindrucksvoll beleuchtet. Insbesondere ein Highlight der Ausstellung ist ein rund 45 Millionen Jahre altes Bienenfossil, das in einem Bernsteintropfen eingeschlossen ist. Dieses seltene Exponat, eine Leihgabe des Carnica Museums Kirschentheuer, veranschaulicht, dass sich das Erscheinungsbild der Biene über Millionen von Jahren kaum verändert hat. Ein speziell gestalteter Präsentationsrahmen der Firma ARTformers gibt diesem einmaligen Fossil einen würdigen Platz, wie auch im Imkerschule betont wird.

Interaktive Erlebnisse und historische Exponate

Die Ausstellung bietet den Besuchern viele interaktive Elemente. Ein Schaustock ist eingerichtet, um einen realistischen Einblick in das Leben eines Bienenvolkes zu gewähren. Außerdem können die Gäste mit einem modernen Touchscreen spektakuläre Videos aus einem Forschungsprojekt der Universität Frankfurt erleben und das Innenleben eines Bienenstocks erkunden. Zu den historischen Exponaten gehören alte Imkerutensilien, eine Erstausgabe von „Die Biene Maja“ und eine eindrucksvolle interaktive Bildstrecke, die die künstlerische Darstellung von Bienen thematisiert.

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Ein weiterer bemerkenswerter Bestandteil der Ausstellung ist eine historische Honigschleuder, die zeigt, wie die Honigernte ohne Zerstörung des Bienenstocks möglich wurde. Auch wenn die Ausstellung ihren Fokus auf die lokale Imkereigeschichte legt, ist die Geschichte der Bienenhaltung weitreichend und reicht bis in die Antike zurück. Die frühesten Beweise für die Bienenzucht stammen aus dem alten Ägypten, wo Methoden für den Anbau und die Ernte von Honig entwickelt wurden, einschließlich des Baus von Tonzylindern als Bienenstöcke, wie Pollen Paths beschreibt.

Die Relevanz der Bienenzucht für Ökologie und Landwirtschaft kann nicht übersehen werden. Bienen sind entscheidend für die Bestäubung vieler Pflanzenarten, was wiederum maßgeblichen Einfluss auf die Biodiversität hat. Die Notwendigkeit nachhaltiger Praktiken zum Schutz der Bienen und ihrer Lebensräume wird in der Ausstellung immer wieder thematisiert.

Weitere Informationen zu diesem außergewöhnlichen Ereignis sind auf den Social-Media-Kanälen des Museums und unter www.museum-stveit.at erhältlich. Die bevorstehende Ausstellung verspricht nicht nur lehrreich zu sein, sondern auch unterhaltsame und unvergessliche Erlebnisse für Jung und Alt zu bieten.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
St. Veit, Österreich
Beste Referenz
klick-kaernten.at
Weitere Quellen
imkerschule.org

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