Österreichischer Filmpreis 2025: ORF-Filme feiern mit 17 Auszeichnungen!

Österreichischer Filmpreis 2025: ORF-Filme feiern mit 17 Auszeichnungen!
hq7 studios, Wien, Österreich - Am 12. Juni 2025 fand in den Wiener hq7 studios die mit Spannung erwartete Verleihung des Österreichischen Filmpreis 2025 statt. In einem Jahr, in dem der ORF als wichtiger Förderer der Filmwirtschaft hervortrat, gingen 17 von 18 Auszeichnungen an vom ORF kofinanzierte Kinofilme. Diese beeindruckende Dominanz verdeutlicht die Vernetzung zwischen Filmindustrie und Rundfunk im Land.
Zu den großen Gewinnern des Abends zählt der Film „The Village Next to Paradise“, der mit insgesamt fünf Preisen, darunter dem Titel „Bester Spielfilm“, ausgezeichnet wurde. Auch das Biopic „Mit einem Tiger schlafen“ erzielte dieselbe Anzahl an Auszeichnungen und erhielt unter anderem den Preis für die „Beste weibliche Hauptrolle“, die Birgit Minichmayr für ihre darstellerische Leistung erhielt. Diese Erfolge spiegeln die Vielfalt und die Qualität des diesjährigen österreichischen Filmschaffens wider.
Preisträger und Auszeichnungen
Die Preisverleihung ehrte zahlreiche Talente und Produktionen. Albrecht Schuch erhielt den Preis für die „Beste männliche Hauptrolle“ in „Pfau – Bin ich echt?“. Zu den weiteren Auszeichnungen gehören:
- Bester Dokumentarfilm: „Favoriten“
- Beste weibliche Nebenrolle: Gerti Drassl (Gina)
- Beste männliche Nebenrolle: Thomas Schubert (Andrea lässt sich scheiden)
- Beste Regie: Mo Harawe („The Village Next to Paradise“)
- Bestes Drehbuch: Mo Harawe („The Village Next to Paradise“)
- Publikumsstärkster Film: „80 Plus“
Zusätzlich wurden zahlreiche technische und kreative Bereiche ausgezeichnet, beispielsweise für die beste Kamera, Montage und Durchführung von Kostümbild und Maskenbild in „Mit einem Tiger schlafen“. Diese Vielfalt an Ehrungen zeigt die umfassende Anerkennung für verschiedene Aspekte der Filmproduktion.
Berichterstattung und Begleitprogramme des ORF
Der ORF war während der gesamten Veranstaltung stark präsent und kündigte umfangreiche Berichterstattung und Filmpräsentationen rund um den Österreichischen Filmpreis an. ORF-Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz betonte die Rolle des ORF als bedeutenden Partner der Filmwirtschaft, während Peter Schöber, Programmgeschäftsführer von ORF III, die Vielfalt des heimischen Schaffens lobte.
Die Berichterstattung umfasste nicht nur die Preisverleihung selbst, sondern auch rechtzeitige Ausblicke auf die Veranstaltung, wie zum Beispiel im Rahmen des Formats „kulturMontag“ am 2. Juni. ORF III stellte zudem herausragende heimische Produktionen zur besten Sendezeit vor. Die kompletten Programminhalte und Ergebnisse wurden über verschiedene Kanäle, darunter ORF 1, ORF 2 und ORF.at, verbreitet.
Nach der Preisverleihung ist eine weitere Veranstaltung namens „Kultur Heute Spezial“ am 13. Juni 2025 geplant, die eine Bilanz der „Austro-Oscars“ ziehen und den Gewinnern eine Plattform bieten wird. Auch Ö1 und FM4 werden über die Preisträgerinnen und Preisträger berichten.
Insgesamt spiegelt die Veranstaltung den aktuellen Stand und die Erfolge der österreichischen Filmbranche wider. Mit 49 Nominierungen für 14 Filme in 16 von 17 Kategorien stellte der ORF an diesem Abend die Breite und Kreativität des heimischen Filmschaffens eindrucksvoll zur Schau. Die Veranstaltung war nicht nur eine Feier der besten Filme, sondern auch eine Erinnerung an den Wert der Kulturförderung durch den öffentlich-rechtlichen Rundfunk.
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Ort | hq7 studios, Wien, Österreich |
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