Österreich

Insolvenz bei Tupperware Österreich: Lizenz nicht verlängert, Krise droht!

Tupperware Österreich steht am Abgrund: Die turbulente Geschichte eines einst beliebten Herstellers von Frischhaltedosen könnte nun endgültig zu Ende gehen. Am 9. Januar 2025 wurde bekannt, dass das Unternehmen aufgrund des Auslaufens von Lizenzen bei der Muttergesellschaft in den USA ohne Perspektive für die Fortführung seiner Geschäfte dasteht. Die Creditreform, die Gläubigerschützer, schätzen die bis dato angemeldeten Schulden auf 9,3 Millionen Euro, wobei rund 3 Millionen Euro bestritten werden. Der angestrebte Sanierungsplan, über den am Donnerstag abgestimmt werden sollte, liegt damit in den Sternen, wie die Krone berichtet.

Das Lizenz-Drama

Die Lizenz für den Vertrieb von Tupperware-Produkten in Österreich ist am 8. Januar 2025 ausgelaufen, und anstelle einer Verlängerung ist das Unternehmen nun gezwungen, alle Verkaufsaktivitäten einzustellen. Laut Stephan Mazal von Creditreform gab es intensive Verhandlungen über die Lizenzverlängerung, jedoch ohne Erfolg. „Es dürfen daher ab heute keine Tupperware-Produkte mehr vertrieben werden“, so Mazal. Die Tupperware Österreich GesmbH hatte bereits im Oktober 2024 Insolvenz angemeldet und beschäftigte rund 16 Mitarbeiter bei einem positiven Geschäftsbetrieb, der monatlich bis zu 670.000 Euro umsetzte. Doch ohne eine funktionierende Lizenz stehen die Zeichen auf Liquidation, was bedeutet, dass den Gläubigern eine Quote von weniger als 20 Prozent in Aussicht gestellt werden kann, wie berichtet wird.

Die internationalen Verflechtungen des Unternehmens ziehen eine komplexe Situation nach sich: Der Mutterkonzern in den USA befand sich im November 2024 auf dem Weg in das Chapter 11-Verfahren, das jedoch abgewiesen wurde. Ein Verkauf an einen Investor konnte zwar die US-Operationen retten, jedoch bleibt das europäische Geschäft ohne Lösung. Wie von Kurier hervorgehoben wird, ist die gesamte europäische Strategie nach dem Auslauf der Lizenz unklar, was zur Unsicherheit über die Zukunft von Tupperware Österreich führt. Während der Gläubiger keinen Optimismus schürt, bleiben die Hoffnungen auf eine mögliche Rückkehr in den Markt in weite Ferne gerückt.

Kurze Werbeeinblendung

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Insolvenz
In welchen Regionen?
Österreich
Genauer Ort bekannt?
Österreich
Gab es Verletzte?
16 verletzte Personen
Sachschaden
9300000 € Schaden
Ursache
Zahlungsunfähigkeit
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
kurier.at

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"