Julia Scheib, die talentierte Riesentorlauf-Spezialistin aus Österreich, plant ein beeindruckendes Comeback im Super-G, nachdem sie seit ihrem schweren Kreuzband- und Meniskusriss im Jahr 2021 kein Speed-Rennen mehr bestritten hat. Laut Informationen vom ORF könnte Scheib bereits am kommenden Freitag den ersten Schritt in ihre Rückkehr wagen. Ihr Trainer betont: "Wenn es im Training gut funktioniert, wird sie starten." Diese Nachricht kommt in einer Situation, in der die Stimmung im österreichischen Ski-Team durch die jüngsten Leistungen in der WM stark getrübt ist.
Die Ski-Weltmeisterschaft brachte für die ÖSV-Fahrerinnen bisher gemischte Ergebnisse. Julia Scheib selbst stürzte im zweiten Durchgang des Riesentorlaufs und wurde mit Schmerzen im rechten Knie gestützt. Glücklicherweise gab es schnell Entwarnung, denn wie Ski1 berichtete, waren die medizinischen Tests vielversprechend. "Es schaut mal alles sehr positiv aus", äußerte sie optimistisch über ihre Genesung. Dennoch muss sie den bitteren Sturz verarbeiten: "Kurz vor dem Ziel zu stürzen tut brutal weh", erklärte sie und gestand ihre Enttäuschung über das verpasste Ziel.
Das österreichische Team hat während der WM nicht den gewünschten Erfolg erzielt. Der ÖSV-Cheftrainer Roland Assinger machte auf die großen Zeitrückstände bei seinem Team aufmerksam. Bestenfalls landete Katharina Liensberger auf dem 12. Platz und fiel damit weit hinter die Medaillenränge zurück. Scheib war in der ersten Runde noch Zehnte, musste jedoch auf die Siegerin Federica Brignone einen Rückstand von 2,50 Sekunden hinnehmen. Assinger nannte die Leistung "durchwachsen" und sieht noch Verbesserungsbedarf. Mit einem geduldigen Blick nach vorne hofft das Team, bald wieder in Bestform zu sein und auf Erfolge hinzuarbeiten.
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