Iker Romero: Neuer Hoffnungsträger für Österreichs Handball-Nationalteam!

Österreich - Ab Sommer 2025 wird der ehemalige spanische Handball-Weltmeister Iker Romero die Leitung des österreichischen Handball-Nationalteams der Männer übernehmen. Er tritt die Nachfolge von Aleš Pajovič an, der in seiner Amtszeit bemerkenswerte Erfolge feiern konnte. Romero hat einen Vertrag über drei Jahre bis zum Sommer 2028 unterschrieben, was ihn in eine Schlüsselposition bringt, um die Zukunft des österreichischen Handballs maßgeblich zu beeinflussen. Wie vol.at berichtet, soll Romero auch die Jugendarbeit im Land fördern und mit seinen Erfahrungen dazu beitragen, den Handballsport weiterzuentwickeln.

Romero, der 44 Jahre alt ist und während seiner Karriere zahlreiche Erfolge feierte, erzielte in 200 Länderspielen für Spanien beeindruckende 753 Tore. Dies macht ihn zum zweiterfolgreichsten Torschützen in der Geschichte des spanischen Nationalteams. Sein bis dato größter Triumph war der Gewinn der Weltmeisterschaft im Jahr 2005. Außerdem gewann er mit dem FC Barcelona zweimal die EHF Champions League, wodurch er sich in die Annalen des europäischen Handballs eingetragen hat. Auch die Erfolge des österreichischen Nationalteams, wie die Plätze acht bei den EHF-Europameisterschaften 2020 und 2024 sowie der erstmalige Einzug in die Hauptrunde der Weltmeisterschaft 2025, wurden thematisiert.

Die Ziele des ÖHB

Der Präsident des Österreichischen Handballbundes (ÖHB), Markus Plazer, äußerte sich zuversichtlich über die zukünftigen Entwicklungen und formulierte das Ziel, den Erfolgsweg des Nationalteams fortzusetzen. Mit Blick auf Olympia 2028 wird Romero eine entscheidende Rolle spielen. Sportdirektor Patrick Fölser lobte die Leidenschaft und die Erfahrung des neuen Teamchefs, während Generalsekretär Bernd Rabenseifner die große Bedeutung der Verpflichtung Romeros für die Nachwuchsarbeit im österreichischen Handball hervorhob.

Die Amtszeit von Aleš Pajovič, der während seiner Zeit als Teamchef den österreichischen Handball in die erfolgreichste Phase führte, wird ebenfalls gewürdigt. Unter seiner Leitung erlebte das Team bemerkenswerte Leistungen und konnte sich entscheidend weiterentwickeln.

Handball in Österreich und seine Geschichte

Die Entwicklung des Handballs in Österreich ist reich an gesellschaftlichen und historischen Veränderungen. Diese Facetten werden in der Forschungsarbeit über den Handballsport im Land thematisiert. Historisch gesehen hat der Handballsport in Österreich seine Anfänge in den 1920er Jahren, geprägt durch politische Einflüsse und gesellschaftliche Strukturen. Die Spaltung des Handballwesens in Arbeiterhandballer und ÖHB-Handballer im Jahr 1926 und das spätere Verbot sozialdemokratischer Organisationen während des Austrofaschismus sind nur einige der markanten Punkte in der Geschichte des österreichischen Handballs.utheses.univie.ac.at untersucht die Entwicklung des ÖHB von seinen Anfängen bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs und betrachtet die Herausforderungen, die der Sport im Laufe der Geschichte meistern musste.

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Ort Österreich
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